Dax Vorbörse 08.04.2024

Stabiler Wochenauftakt - Industrie steigert Produktion

onvista · Uhr
Quelle: Pavel Ignatov/Shutterstock.com

Deutschland: Stabiler Auftakt

Am deutschen Aktienmarkt stehen die Zeichen auch am Montag auf Verschnaufpause. Der Broker IG taxierte den Dax knapp 40 Minuten vor Beginn des Xetra-Handels auf 18 190 Punkte und damit gut 15 Punkte höher als zum Freitagsschluss. Nachdem der Dax jüngst von Höchststand zu Höchststand geeilt war, wurden in der vergangenen Woche die Zinssenkungshoffnungen der Anleger durch Äußerungen von US-Notenbankern und einen überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht gedämpft.

Der Dax hat sich mittlerweile denn auch ein Stück weit von dem am Dienstag nach Ostern bei gut 18 567 Punkten erreichten Rekordhoch entfernt. "Der Wochenschluss war für den Dax alles andere als erfreulich", erklärt Marktexperte Christoph Geyer. So habe das Börsenbarometer eine Aufwärtstrendlinie gerissen, was allerdings nicht überbewertet werden sollte. Eine kleine Korrektur im Aufwärtstrend sei durchaus sinnvoll. Trotz eines Warnsignals sollte die aktuelle Lage also noch keine Trendwende darstellen, zumal die saisonale Phase noch nach oben zeige. Wichtig sei nun der Bereich des letzten Zwischentiefs knapp über 17 500 Punkte.

Produktion steigt

Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im Februar erneut gesteigert. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Gesamtherstellung um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Es ist bereits der zweite Anstieg in Folge. Der Zuwachs im Januar fiel zudem etwas besser aus als bisher gedacht.

USA: Gewinne

Trotz überraschend starker US-Arbeitsmarktdaten hat sich die Wall Street am Freitag von ihrem Vortagesrutsch erholt. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,80 Prozent auf 38 904,04 Punkte, verbuchte aber auf Wochensicht ein Minus von 2,3 Prozent.

Der technologielastige Nasdaq 100 gewann am Freitag 1,28 Prozent auf 18 108,46 Zähler, die Wochenbilanz fällt mit minus 0,8 Prozent nicht ganz so schwach aus wie für den Leitindex. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 1,11 Prozent auf 5204,34 Punkte hinauf. Am Freitag untermauerte eine noch bessere Entwicklung des US-Arbeitsmarktes als gedacht im Grunde die Befürchtungen der Anleger, dass die US-Notenbank sich länger als erhofft mit Zinssenkungen Zeit lassen könnte. Dass diese kommen werden, wenn auch etwas später, davon sind Ökonomen jedoch überzeugt.

Asien: Nikkei erholt sich

Die wichtigsten Börsen Asiens am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Japan erholte sich der Nikkei 225 im späten Handel um 0,8 Prozent. Auf den chinesischen Aktienmärkten lasteten einmal mehr Sorgen in puncto des Immobilienmarktes des Landes. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten, die an den chinesischen Festlandbörsen notiert sind, fiel um rund ein halbes Prozent. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong war zuletzt kaum verändert.

Umstufungen von Aktien:

CITIGROUP HEBT EVONIK AUF 'BUY' (NEUTRAL) - ZIEL 22 (17) EUR

CITIGROUP HEBT WACKER CHEMIE AUF 'BUY' (SELL) - ZIEL 130 (95) EUR

CITIGROUP HEBT ZALANDO AUF 'BUY' (NEUTRAL) - ZIEL 32 (20,50) EUR

JEFFERIES NIMMT CONTINENTAL AG MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 73 EUR

JEFFERIES NIMMT DAIMLER TRUCK MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 55 EUR

JEFFERIES NIMMT TRATON MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 37 EUR

JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR HELLOFRESH AUF 7,40 (9,00) EUR - 'OVERWEIGHT'

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