Aegon kauft eigene Aktien zurück um Verwässerungseffekte zu kompensieren

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Der niederländische Finanzdienstleister Aegon N.V. (ISIN: NL0000303709) wird eigene Aktien im Volumen von 133 Mio. Euro zurückkaufen, um den Verwässerungseffekt durch die Ausgabe der Zwischendividende 2022 in Form einer Aktiendividende zu kompensieren. Der Rückkauf startet am 3. Oktober 2022 und soll bis spätestens 15. Dezember 2022 beendet sein. Der Rückkauf ist in Ergänzung zum laufenden Aktienrückkaufprogramm über 300 Mio. Euro, das am 23. März 2022 angekündigt wurde. Von diesem Programm startet die dritte Tranche über 100 Mio. Euro am 3. Oktober 2022 und endet voraussichtlich am 15. Dezember 2022.

Aegon schüttete am 21. September 2022 (Ex Dividenden Tag war der 23. August 2022) eine Zwischendividende in Höhe von 0,11 Euro an seine Aktionäre aus. Die Aktionäre hatten die Wahl zwischen einer Ausschüttung in bar oder in Form von Aktien. 60 Prozent der Aktionäre entschieden sich für die Aktiendividende.

Aegon zahlt seine Dividende normalerweise auf halbjährlicher Basis aus. Die Gesamtdividende für 2021 (Zwischen- und Schlussdividende) lag bei 0,17 Euro. Beim derzeitigen Aktienkurs von 4,186 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 4,06 Prozent. Aegon plant eine Anhebung der Dividende bis zum Jahr 2023 auf rund 0,25 Euro je Aktie, wie bereits früher berichtet wurde.

Das Unternehmen erwirtschaftete im zweiten Quartal des Jahres 2022 einen operativen Ertrag von 538 Mio. Euro (Vorjahr: 562 Mio. Euro), wie am 11. August 2022 mitgeteilt wurde. Unter dem Strich stand ein Verlust von 348 Mio. Euro nach einem Gewinn von 849 Mio. Euro im Vorjahr.

Redaktion MyDividends.de

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