Broker-Vergleich 2025

Wer in Wertpapiere investiert, kümmert sich um die eigene finanzielle Zukunft. Doch nicht nur die Wahl der Wertpapiere ist entscheidend, sondern auch die des richtigen Depots. Mit unserem Depot-Vergleich überlässt du nichts dem Zufall.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer in Wertpapiere wie Aktien, ETFs, Fonds oder Zertifikate investieren will, braucht ein Depot. Das kannst du bei einer Bank oder einem Broker eröffnen.
  • Die meisten Anbieter von Wertpapierdepots erheben keine Gebühren für die Depotführung. Bei der Entscheidung spielen jedoch auch andere Aspekte eine Rolle.
  • Mit unserem Depot-Vergleich kannst du unter anderem Orderkosten, Sparpläne und Kundenbewertungen miteinander vergleichen.

Text: Katrin Gröh; Stand: Mai 2025

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1. Was ist ein Depot?

Ein Depot ist ein Konto, das du speziell für die Verwahrung von Wertpapieren einrichtest. Banken oder Online-Broker bieten es an, um den Kauf, Verkauf und die Verwaltung von Finanzinstrumenten zu ermöglichen. In der Regel ist es mit einem Verrechnungskonto verbunden, über das du die Wertpapiertransaktionen abwickeln kannst.

Doch worin besteht der Unterschied zum Broker? Der Begriff "Broker" bezeichnet eine Institution oder Plattform, die den Kauf und Verkauf von Wertpapieren ermöglicht. Broker vermitteln zwischen Anlegerinnen und Anlegern und den Finanzmärkten. Statt passiv das Wertpapier zu halten, ermöglichen sie aktiv den Handel. Ein Broker kann sowohl ein eigener Dienstleister als auch Bestandteil einer Bank sein. 

2. Wie finde ich das richtige Depot?

Die Auswahl an Depots ist groß. Daher ist es oft schwer, aus der Fülle an Angeboten die passende Bank beziehungsweise den passenden Broker zu finden. Das liegt mitunter daran, dass viele Anbieter bei ihren Depots unterschiedliche Anlageschwerpunkte setzen. Folgende Schritte helfen dir bei der Entscheidung weiter:

Schritt 1: Definiere deine Anforderungen

Dafür kannst du dir diese Fragen stellen:

  1. Möchtest du kurzfristig handeln oder langfristig Geld anlegen? 
  2. Wie wichtig sind dir die Kosten? 
  3. Was und wie willst du überhaupt handeln? 
  4. Legst du Wert auf eine Filialbank oder reicht es online?
  5. Möchtest du Sparpläne nutzen?

Schritt 2: Vergleiche die Kosten

Die Preise für das Depot oder beim Handel beeinflussen deine Rendite. Für die Depotführung musst du zwar meist nichts bezahlen, allerdings können pro Trade Kosten anfallen. Weiter unten erfährst du mehr zu den möglichen Gebühren.

Schritt 3: Achte auf Benutzerfreundlichkeit und Service

Willst du über die Website handeln oder lieber per App? Du solltest dich bei den jeweiligen Anbietern umsehen und überprüfen, wie übersichtlich die Seiten sind. Anhand von Online-Bewertungen wie beispielsweise auf Trustpilot und im Apple-App-Store beziehungsweise Google-Play-Store findest du schnell heraus, ob der Kundenservice gut ist – und ob es möglicherweise andere Probleme gibt. 

3. Wie eröffne ich ein Depot?

Die meisten Banken und Broker bieten die Depoteröffnung im Online-Verfahren an. Dafür benötigen sie deine Informationen. Das sind:

  • Name 
  • Geburtsdatum
  • Staatsangehörigkeit
  • Adresse
  • Kontaktmöglichkeiten
  • Steuer-Identifikationsnummer

Gegebenenfalls werden auch Angaben zu deiner Einkommenssituation fällig. Außerdem benötigst du ein Referenzkonto, über das du die Wertpapiertransaktionen abwickeln kannst. 

Als nächstes folgt die Legitimation. Je nach Anbieter geht das per Post, Video oder elektronischen Personalausweis (eID). Beim Post-Ident-Verfahren musst du dich mit einem gültigen Ausweisdokument gegenüber einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter einer Postfiliale ausweisen. Er oder sie bestätigt deine Identität für die Bank. Einige Tage später erhältst du per Post alle Dokumente und Daten fürs Online-Depot. 

Beim Video-Ident-Verfahren erfolgt die Legitimation per Webcam gegenüber einer dafür geschulten Person. Das dauert oft nur wenige Minuten. Voraussetzung dafür sind ein internetfähiges Gerät mit Webcam und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung.

Die eID kannst du allein umsetzen. Dafür musst du deinen Ausweis mit Online-Ausweisfunktion über eine Identifizierungsapp an ein Smartphone mit NFC Funktion halten. 

Beachte: Seit 2018 muss jede Neukundin und jeder Neukunde Angaben über die bisherigen Erfahrungen mit Wertpapieren machen. 

4. Was kostet ein Depot?

Bei einem Depot können mehrere Kosten anfallen. Dazu gehören:

Depotführung: Das sind Kosten für die Eröffnung und Führung deines Depots. Bei den meisten Anbietern ist das unter bestimmten Bedingungen kostenlos – beispielsweise bei regelmäßigen Transaktionen oder ab einem bestimmten Vermögensbestand. 

Ordergebühr: Die Ordergebühr fällt beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Oft gibt es eine Grundgebühr plus mögliche Zusatzkosten (zum Beispiel ein bestimmter Prozentsatz des Ordervolumens). 

Handelsplatzentgelt: Das Handelsplatzentgelt erhebt die Börse selbst. Damit sollen die Kosten für die Plattformen gedeckt werden. Die Höhe kann je nach Handelsplatz und Transaktion variieren.  

Spread: Ein Spread ist die Differenz zwischen zwei Preisen. Beim Wertpapierhandel ist damit die Spanne zwischen dem Geldkurs (Kaufangebot) und Briefkurs (Verkaufsangebot) gemeint. Den Spread müssen die Anlegerinnen und Anleger zahlen. Ein enger Spread – also niedrige Kosten – deutet auf hohe Liquidität hin.

5. Wie sicher ist ein Depot?

Die Wertpapiere, die deine Bank oder dein Broker für dich in einem Depot verwahrt, bleiben dein Eigentum. Die Papiere werden von der Depotbank lediglich treuhänderisch verwaltet. Sollte das Institut Insolvenz anmelden, hast du daher einen Anspruch auf Herausgabe der verwahrten Wertpapiere. 

Ähnliches gilt, wenn du dein Vermögen in Investmentfonds angelegt hast, und die Investmentanteile bei der Fondsgesellschaft verwahrt werden. Auch hier gehören die verwahrten Investmentanteile im Pleitefall nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft, sondern müssen an dich herausgegeben werden. Für beide Fälle gilt: Du musst deine Ansprüche schriftlich beim Insolvenzverwalter geltend machen.

Guthaben, das auf dem Referenzkonto des Depots geparkt ist, wird – sofern es sich um ein Konto bei einer in Deutschland zugelassenen Bank handelt – von der gesetzlichen Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro pro Person und Bank geschützt. Eine entsprechende Einlagensicherung gilt auch EU-weit. In die Einlagensicherung sind auch Festgeld- und Tagesgeldkonten inbegriffen. 

6. Kann ich auch ein Depot für meine Kinder eröffnen?

Ja, das ist möglich – und sogar sinnvoll. Kinder können allerdings erst ab ihrem 18. Lebensjahr selbst ein Depot eröffnen. Bis dahin muss das der oder die Erziehungsberechtigte oder ein gesetzlicher Vormund in ihrem Namen erledigen. Manche Banken (zum Beispiel die ING) bieten sogar ein Juniordepot extra für Minderjährige an. Mehr zum Thema Kinderdepot findest du in unserem Kinder-Depotvergleich.

Anbieter im Vergleich
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Das sind die besten Kinderdepots

Warum ein Depot fürs Kind von Vorteil ist? Zum einen kümmerst du dich um die finanzielle Zukunft deines Kindes, zum anderen könnt ihr als Familie vom Sparerfreibetrag profitieren. Den gibt es nicht nur für Erwachsene (1.000 Euro pro Person), sondern auch für Kinder in gleicher Höhe.

Das bedeutet: Kapitalerträge bis zu 1.000 Euro sind steuerfrei. Um den Freibetrag zu nutzen, müsst ihr einen Freistellungsauftrag bei der jeweiligen Bank erteilen. 

Zur Veranschaulichung: Gehen wir davon aus, du benötigst jeden Monat nur einen Teil vom Kindergeld. 100 Euro bleiben übrig. Wenn du diese 100 Euro nun ab der Geburt des Kindes monatlich in einen ETF-Sparplan mit durchschnittlich 6,3 Prozent Rendite steckst, kommen in 18 Jahren etwa 39.247 Euro zusammen (Quelle: iShares-Sparplanrechner). Diese Summe erreichst du weder mit Tages- noch Festgeld.  

7. Häufig gestellte Fragen zum Depot

Was ist besser: börslicher oder außerbörslicher Handel? 

Du musst Wertpapiere nicht zwangsläufig an einer Börse handeln. Die meisten Online-Banken und Broker bieten auch den außerbörslichen Handel (Direkthandel) an. Dabei kannst du über eine spezielle Ordermaske eine Preisanfrage für ein bestimmtes Wertpapier stellen. Der jeweilige Handelspartner des Online-Brokers teilt dir dann einen unverbindlichen Preis mit. Innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne – also von Sekunden – kannst du dich für oder gegen die Order entscheiden. Falls du dem Preis zustimmst, wird die Order sofort zum vereinbarten Preis ausgeführt.

Beim außerbörslichen Handel spart sich die Anlegerin oder der Anleger das Handelsentgelt der Börse. Außerdem bieten Online-Broker den außerbörslichen Handel mit gewissen Handelspartnern zu vergünstigten Ordergebühren an. Ein weiterer Vorzug gegenüber dem Börsenhandel: Wertpapiergeschäfte können auch außerhalb der offiziellen Börsenhandelszeiten getätigt werden. 

Der größte Nachteil ist jedoch: Es gibt keine Börsenaufsicht, die die Transaktionen überwacht. Außerdem hast du oft keine Möglichkeit, das Orderbuch einzusehen. Das macht den außerbörslichen Handel weniger transparent – und anfälliger für Betrug. Wir raten dir davon ab. 

Was ist ein Musterdepot?

Ein Musterdepot ist kein echtes Depot. Das bedeutet: Alle Transaktionen sind fiktiv. Die virtuellen Käufe und Verkäufe orientieren sich aber an den echten Börsenkursen. Börsenneulinge können auf diese Weise den Handel mit Wertpapieren üben – ohne reale Verluste zu erleiden. 

Aber auch für erfahrene Anlegerinnen und Anleger können Musterdepots nützlich sein, etwa um bestimmte Anlagestrategien ohne Risiko durchzuspielen. Das onvista-Musterdepot kannst du kostenlos nutzen.

Welche Wertpapiere kann ich mit einem Depot handeln?

Es kommt auf die Auswahl des Anbieters an. Grundsätzlich kannst du in einem Depot alle Arten von Wertpapieren handeln – also Aktien, Anleihen, ETFs, Fonds, Optionsscheine, Zertifikate, Derivate und so weiter.

ETCs (= Exchange Traded Commodities; börsengehandelte Rohstoffe) sind ebenfalls möglich. Auch internationale Börsen und Fremdwährungen werden häufig unterstützt. In unserem Depot-Vergleich ganz oben siehst du, welche Wertpapiere die 15 ausgewählten Broker anbieten.