Bund will Braunkohleländer besser unterstützen

Düsseldorf (Reuters) - Der Bund und die Braunkohleländer wollen die Kohleregionen besser unterstützen.
Hierzu habe das Bund-Länder-Koordinierungsgremium für den Strukturwandel in den Braunkohleländern ein Paket beschlossen, das unter anderem Investitionen fördern soll, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Der Einsatz der Mittel solle flexibilisiert werden sowohl in den Kohleregionen im Westen in Nordrhein-Westfalen als auch im Osten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Endlich könnten direkte Investitionen an die Unternehmen vor Ort gehen, die Arbeitsplätze schafften und sicherten, sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Sven Giegold. Mit dem Paket solle sichergestellt werden, dass die regionale Wertschöpfung gestärkt werde, Betriebe in der Region blieben und sich zukunftsfest machen können. "Durch eine Flexibilisierung der Förderperioden verhindern wir, dass Fördermittel verfallen."
Durch das Paket sollen nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums in den Braunkohleregionen Investitionen in innovative Technologien angestoßen werden, die ohne das Paket ausbleiben würden. Diese zusätzlichen Investitionen würden zum Aufbau einer starken, resilienten und nachhaltigen regionalen Wirtschaft beitragen und attraktive Arbeitsplätze bieten.
(Bericht von Tom Käckenhoff.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)