Börse am Morgen 21.10.2024

Dax gibt leicht nach - Hensoldt-Aktie gefragt

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Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Der Dax hat am Montag zum Start in eine von der Berichtssaison geprägte Börsenwoche etwas nachgegeben. In der ersten Handelsstunde stand ein Minus von 0,17 Prozent auf 19.624,07 Punkte zu Buche. Zum Rekord vom Donnerstag bei knapp 19.675 Punkten ist es für den deutschen Leitindex nicht weit. Die runde Marke von 20.000 Punkten ist aber noch etwas weiter weg.

Die Grundstimmung am Aktienmarkt ist laut der Landesbank Helaba angesichts der Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den USA gut. "Auch von technischer Seite sieht es mit dem intakten Aufwärtstrend gut aus, zumal eine überkaufte und korrekturbedürftige Marktlage bislang nicht zu beobachten ist."Etwas Unterstützung könnte zudem aus China kommen, wo Banken bestimmte Kreditzinsen senken.

In dem Land waren zuletzt angesichts einer Konjunkturträgheit Rufe nach Maßnahmen laut geworden. Es sei allerdings keine ausgemachte Sache, dass europäische Unternehmen durch eine Wiederbelebung des chinesischen Immobilienmarktes und der Festigung des chinesischen Binnenmarktes sofort davon profitieren würden, schrieb Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.

Berichtssaison nimmt Fahrt auf

In den kommenden Tagen dürfte die Berichtssaison für Impulse sorgen, die nun auch in Europa Fahrt aufnimmt. Dabei werden vor allem die Zahlen des Softwarekonzerns SAP als möglicher Treiber genannt, die am Montag nach dem Börsenschluss in den USA veröffentlicht werden. Am Montagvormittag standen die SAP-Aktien 0,1 Prozent höher unweit ihres Rekordhochs.

Die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon verloren nach einer Abstufung durch Morgan Stanley 2,3 Prozent. Analyst Lee Simpson verwies auf Herausforderungen durch die Probleme der Autobranche.

An der MDax-Spitze versuchen die Titel des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt ihren seit April laufenden Abwärtstrend zu brechen. Sie gewannen 5,3 Prozent. Die Titel des Panzergetriebe-Produzenten Renk im Nebenwerteindex SDax verteuerten sich um 2 Prozent nach einer Kaufempfehlung von Redburn.  (mit Material von dpa-AFX)

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