Assange muss im Gefängnis bleiben - Gericht lehnt Kaution ab

Reuters · Uhr

London (Reuters) - WikiLeaks-Gründer Julian Assange muss im Gefängnis bleiben.

Ein Londoner Gericht lehnte am Mittwoch einen Antrag ab, ihn gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß zu setzen. Es gebe Gründe für die Annahme, dass Assange bei einer Freilassung fliehen würde, erklärte Richterin Vanessa Baraitser.

Am Montag war gerichtlich entschieden worden, dass Assange nicht an die USA ausgeliefert werden darf. Der Fall ist aber noch nicht endgültig entschieden, da das US-Justizministerium in Revision gehen will.

Die USA werfen Assange unter anderem Verstoß gegen ein Spionagegesetz vor. Er hatte über seine Enthüllungsplattform WikiLeaks Hunderttausende geheime US-Berichte und Diplomatendepeschen veröffentlicht, die er von sogenannten Whistleblowern bekam. US-Ermittlern und westlichen Sicherheitskreisen gilt der gebürtige Australier damit als Staatsfeind.

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