Fahrgastzahl in Bus und Bahn drastisch eingebrochen

dpa-AFX · Uhr

BERLIN (dpa-AFX) - Jahrelang sind die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen stetig gestiegen - in diesem Jahr aber hat die Corona-Krise einen historischen Einbruch gebracht. Im Jahresdurchschnitt habe es nur noch 40 Prozent der üblichen Nachfrage gegeben, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit. Busse und Bahnen waren damit so leer wie nie seit der Wiedervereinigung, zumal das Angebot nahezu komplett aufrechterhalten wurde.

"Die Corona-Pandemie hat im ÖPNV tiefe Spuren hinterlassen", sagte Verbandspräsident Ingo Wortmann. "Sowohl die Fahrgastzahlen als auch die Einnahmen sind eingebrochen, weil die Menschen zu Hause geblieben sind und ihnen die Anlässe für die Fahrten gefehlt haben."

22 Jahre lang waren die Fahrgastzahlen ununterbrochen gestiegen. Immer mehr Erwerbstätige und immer mehr Einwohner in Großstädten brachten Busse und Bahnen mancherorts an die Kapazitätsgrenze. 10,4 Milliarden Kundenfahrten waren es 2019. Und weil mehr Bus- und Bahnfahren als ein Weg zu mehr Klimaschutz in Deutschland gilt, sollen eigentlich bis 2030 noch einmal drei Milliarden hinzu kommen, das haben sich die Betreiber als Ziel gesetzt./bf/DP/zb

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