Freenet will die Dividende aussetzen

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Die freenet AG (ISIN: DE000A0Z2ZZ5) will der virtuellen Hauptversammlung am 27. Mai 2020 eine einmalige Aussetzung der Dividende vorschlagen. Es soll nur die Mindestdividende in Höhe von 0,04 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Im letzten Jahr lag die Dividende bei 1,65 Euro.

Der im MDAX notierte Konzern begründet die Entscheidung mit den noch nicht absehbaren Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den Finanzsektor und der damit möglicherweise herausfordernden Refinanzierung von zwei Schuldscheinen in Höhe von 700 Mio. Euro. Die finanzielle Stabilität und Flexibilität soll damit auch bei einer Verschärfung der Situation an den Finanzmärkten erhalten bleiben. An der aktuellen Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von mindestens 80 Prozent des Free Cashflow vorsieht, soll zukünftig festgehalten werden.

Die Umsatzerlöse lagen im ersten Quartal 2020 mit 648,8 Mio. Euro über dem bereinigten Umsatzniveau des Vorjahres (622,4 Mio. Euro), wie am Sonntagabend ebenfalls berichtet wurde. Das EBITDA lag mit 104,2 Mio. Euro um 3,4 Prozent niedriger als im Vorjahresvergleichsquartal (107,9 Mio. Euro). Der Free Cashflow erhöhte sich um 10,1 Prozent auf 49,9 Mio. Euro. Die Abonnentenzahl ist um 3,2 Prozent auf 8,430 Mio. Kunden gewachsen.

Redaktion MyDividends.de

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