IBM zieht Prognose zurück und will weiter eine Dividende zahlen

mydividends · Uhr

Der amerikanische Technologiekonzern IBM Corp. (ISIN: US4592001014, NYSE: IBM) gab am Montag nach Börsenschluss an der Wall Street seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 bekannt. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 17,6 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn sank um 26 Prozent auf 1,18 Mrd. US-Dollar. Die Ergebnisse fielen gemischt aus. Nachbörslich gab die Aktie an der Wall Street über 3 Prozent nach.

Unter der Leitung des neuen IBM-Chef Arvind Krishna zog IBM seinen Ausblick für das Jahr 2020 aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zurück. Im Rückblick auf das erste Quartal teilte IBM mit, die Prioritäten der Kunden hätten sich zunächst auf die dringendsten Notwendigkeiten verschoben. IBM erwartet aber, dass die Firmen künftig stärker auf Cloud-Dienste und Künstliche Intelligenz setzen werden.

IBM habe genügend Liquidität, um auch weiterhin eine Dividende zu zahlen, wie der Konzern weiter mitteilte. Die Geldreserven betrugen zum Ende des ersten Quartals 12 Mrd. US-Dollar. Die Verschuldung lag bei 64,3 Mrd. US-Dollar. IBM hatte im Jahr 2018 für über 30 Mrd. US-Dollar den Linux-Spezialisten Red Hat übernommen.

Die Aktie liegt an der Wall Street seit Jahresanfang 2020 mit 10,17 Prozent im Minus und weist aktuell eine Marktkapitalisierung in Höhe von 107 Mrd. US-Dollar (Stand: 20. April 2020) auf.

Redaktion MyDividends.de

Meistgelesene Artikel