MDax: Index im Abwärtssog
Rund um den Erdball stehen Aktienindizes seit Tagen unter Druck, dem konnte sich auch der kleinere Bruder des DAX-Index MDax nicht entziehen und schrammte nur knapp an seinem großen mittelfristige Ziel vorbei. Noch allerdings ist der Monat nicht zu Ende, trotzdem sollte die Entwicklung genaustens beobachtet werden.
Nach Ausbruch über die Rekordstände aus Anfang 2020 von 29.438 Punkten konnte der MDax ein reguläres Kaufsignal generieren und damit mittelfristiges Kurspotenzial zunächst an das 138,2 % Fibo generieren, darüber an das 161,8 % Fibonacci-Retracement um 36.683 Punkten. Letzteres Ziel hat der Index nur knapp verfehlt und ist in der abgelaufenen Handelswoche zur Unterseite abgedreht.
Sollte sich die kurzzeitige Schwächephase fortsetzen, müssen sich Investoren auf Sicht der nächsten Wochen auf Abschläge auf 34.503 Punkte einstellen, ein weiteres potenzielles Ziel auf der Unterseite könnte das Niveau um 32.715 Punkten bilden.
Ein Kurssprung über die aktuellen Rekordhochs aus diesem Monat bei 36.428 Zählern dürfte den Zieleinlauf dagegen vervollständigen, Zugewinne an 36.683 Punkte wären dann möglich. Höhere Notierungen können für den Index allerdings nicht abgeleitet werden, die fundamentalen Daten geben dies derzeit nicht her.
MDAX (Monatschart in Punkten) | Tendenz: ![]() |
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Wichtige Chartmarken | |
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Widerstände: | 35.952 // 36.098 // 36.428 // 36.683 // 36.885 // 37.365 Punkte |
Unterstützungen: | 35.443 // 35.166 // 34.819 // 34.202 // 33.916 // 33.647 Punkte |
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