PowerCell: Umsatz im 4. Quartal rückläufig und Verlust größer – Ist die Euphorie in der Branche einfach zu groß?
Die Zahlen für das 4. Quartal sind kein Stoff aus dem Anlegerträume wirklich sind. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liest sich die Bilanz alles andere als überzeugend. Der Umsatz ist rückläufig und der Verlust hat sich mehr als verdoppelt. Auf Jahressicht sieht das Bild dann schon wieder klar besser aus. Im Vergleich zu 2018 ist der Umsatz um 10 Prozent angezogen und das operative Ergebnis ist nicht mehr negativ, sondern im Plus. Zahlen die schon viel eher zum großen Hype in der Branche passen.
Quelle: Homepage PowerCell
Fantasie kommt durch Bosch
Das 4. Quartal ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, allerdings sollte es auch nicht überbewertet werden. Zuletzt konnte PowerCell mit neuen Aufträgen punkten. Besonders in der Schifffahrt und in China scheinen die Schweden immer besser in Tritt zu kommen. Über allen schwebt dann noch die Kooperation mit Bosch. Es dürfte zwar noch eine gute Weile dauern, bis die beiden Partner mit Brennstoff-Zellen in die Serienproduktion gehen, aber wenn er soweit ist, dann dürfte das einen weiteren Schub für PowerCell und die Aktie bedeuten.
Papier kommt deutlich zurück
Die Anteilscheine von PowerCell hatten schon recht früh im Jahr 2020 das Künststück vollbracht sich erneut zu verdoppeln. Aufgrund der allgemeinen Marktstimmung ist die Aktie mittlerweile aber deutlich zurückgekommen. Da die Aussichten weiter gut bleiben, die Marktstimmung allerdings auch noch eine ganze Zeit durch den Ausbruch des Coronavirus belastet sein dürfte, könnte sich für Anleger die Strategie anbieten sich rund um die Marke von 20 Euro für einen Einstieg auf die Lauer zu legen.
Von Markus Weingran
Foto: Homepage PowerCell
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