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Inline-Optionsscheine gehören zu den strukturiert-gehebelten Finanzprodukten. Sie versprechen in seitwärtstendierenden Märkten attraktive Renditen. Voraussetzung dafür ist, dass der Kurs des zugrundeliegenden Basiswertes „inline“ bleibt. Will heißen: Die Grenzen eines vorab festgelegten Kurskorridors dürfen nicht berührt oder gar durchbrochen werden.

Inline-Optionsscheine suchen & finden

Stagnierende Märkte müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass in solchen „müden“ Phasen keine Rendite zu erzielen ist. Für risikofreudige Anleger stellen Inline-Optionsscheine eine Möglichkeit dar, sich Seitwärtsbewegungen zunutze zu machen. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Reißt der Kurs des Basiswertes weder die obere noch die untere Grenze, kommt zum Laufzeitende ein fester Betrag zur Auszahlung. In der Regel beträgt dieser Höchstbetrag 10 Euro.

Trotz der simplen Regeln sollten Anleger nicht blauäugig eine Investition in Inline-Optionsscheine starten. Denn bleibt der Basiswert während der Laufzeit nicht innerhalb des Korridors, verfällt das Produkt sofort wertlos. Eine tiefgehende Meinungsbildung hinsichtlich der Basiswertentwicklung ist daher ebenso relevant wie eine Eingrenzung der infrage kommenden Produkte. Der onvista Optionsschein-Finder hilft Ihnen dabei, die Suche zu spezifizieren und die besten Inline-Optionsscheine zu finden.

Am Anfang der Suche sollten Sie sich Gedanken über den zugrundeliegenden Basiswert machen. Wenn Sie bereits wissen, auf welche Aktie, welchen Index oder welchen Rohstoff Sie setzen möchten, geben Sie den Namen, die WKN oder die ISIN des entsprechenden Underlyings in die Basiswert-Suchleiste ein. Sie erhalten dann umgehend eine Übersicht aller Inline-Optionsscheine mit dem entsprechenden Basiswert.

Anschließend gilt es die Parameter zu definieren, die Ihre Suche nach dem passenden Inline-Optionsschein eingrenzt. Dafür stehen Ihnen verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung. Welche Kursentwicklung und demnach welchen Kurskorridor erwarten Sie? Bilden Sie diese Erwartungen mit Hilfe der „oberen“ und „unteren Barriere“ ab. Hier haben Sie außerdem die Möglichkeit Korridore für die beiden Kursschwellen anzugeben.

Neben den Kursschwellen ist auch die Restlaufzeit von entscheidender Bedeutung für den Erfolg Ihrer Anlage. Wählen Sie entweder aus den beliebten Restlaufzeiten aus oder lassen Sie sich nur die Inline-Optionsscheine anzeigen, die für Ihren Anlagehorizont passen.

Sobald Sie Ihre Suchkriterien eingegeben und das Ergebnis in der Tabelle angezeigt wird, können Sie eine Sortierung (auf- oder absteigend) der angezeigten Produkte vornehmen. Klicken Sie hierfür auf das Merkmal in der jeweiligen Spalte.

Die besten Inline-Optionsscheine suchen

Den „besten“ Inline-Optionsschein gibt es nicht. So unterschiedlich die Präferenzen von Anlegern, so unterschiedlich sind auch die individuell besten Produkte.

Grundsätzlich gilt: Ein Kurs der exakt zwischen der oberen bzw. unteren Kursschwelle liegt, weist ein verhältnismäßig geringes Risiko auf. Gleichzeit bedeutet ein solcher Inline-Optionsschein jedoch einen höheren Preis, was geringer Renditechancen zur Folge hat. Zudem ist entscheidend, wie breit der Korridor sein soll. Ein großer Spielraum ist hierbei erfolgsversprechender als ein enger Korridor. Allerdings wird dieses „Mehr“ an Sicherheit ebenfalls zu Lasten der Ertragschance.

Ähnlich verhält es sich mit der Restlaufzeit des Scheines. Inline-Optionsscheine mit einer kurzen Restlaufzeit haben eine weniger hohe Wahrscheinlichkeit, eine der beiden Kursschwellen zu reißen. Anleger sollten beim Kauf also vor allem auf diese beiden Parameter achten.

Inline-Optionsscheine kaufen

Haben Sie mit Hilfe des Finders den passenden Inline-Optionsschein gefunden, folgt der nächste Schritt – der Kauf.

Anleger können über verschiedene Wege einen Inline-Optionsschein kaufen. Entweder Sie erwerben das Produkt direkt beim Emittenten (außerbörslich) oder über Ihre Depotbank bzw. Ihren Broker. Kopieren oder notieren Sie sich hierfür die WKN oder ISIN Ihres gewünschten Produktes und geben Sie diese in die Suchleiste Ihres Brokers bzw. des Emittenten ein.

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Produkte bei jedem Broker gehandelt werden können.

Noch bequemer ist der Kauf über den „Kaufen“-Button auf der Produktseite hier bei onvista. Klicken Sie in der Ergebnisliste auf die WKN des gewünschten Produkts, so öffnet sich die Produktseite. Der Kaufen-Button ermöglicht Ihnen die Auswahl verschiedener Broker. Wählen Sie Ihren Broker aus und Sie werden direkt zu Ihrem Depot weitergeleitet. Hier können Sie dann den Kauf Ihres gewünschten Inline-Optionsscheines vornehmen.

Inline-Optionsscheine - Welche Strategie ist sinnvoll?

Grundsätzlich hängt die beste Strategie beim Handel von Inline-Optionsscheinen maßgeblich von den individuellen Präferenzen eines jeden Anlegers sowie der Risikobereitschaft ab.

Eines sollten jedoch alle Anleger, unabhängig vom Anlagehorizont oder der Risikobereitschaft, tun. Beobachten Sie die Entwicklung des Basiswertes genau. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Markteinschätzung und passen Sie diese gegebenenfalls an. Denn Inline-Optionsscheine empfehlen sich vor allem für Anleger mit einer klaren Markteinschätzung.

Darüber hinaus sollten Sie einen vorzeitigen Ausstieg nicht scheuen. Steigen Sie aus, wenn der Kurs des Basiswertes einer Kursschwelle (untere oder obere Barriere) zu nahekommt. Es sei denn, Sie antizipieren einen anderen Kursverlauf. Zwar drohen in einem solchen Szenario erhebliche Verluste, da der Preis eines Inline-Optionsscheines geringer wird, je näher der Kurs einem der beiden Kursschwellen kommt. Gleichwohl können Anleger mit einem vorzeitigen Ausstieg einen Totalverlust vermeiden.

Dürfen auch Privatanleger Inline-Optionsscheine kaufen?

Ja, auch für Privatanleger ist eine Investition in Inline-Optionsscheine möglich. Dies war aber nicht immer der Fall.

Rückblick: Im Frühjahr 2018 regulierten die deutschen und europäischen Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörden den privaten Handel von Inline-Optionsscheinen. Fortan war der Handel lediglich institutionellen und professionellen Anlegern vorbehalten. Seit dem 02. Oktober 2018 können aber auch private Anleger wieder Inline-Optionsscheine kaufen.

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