3 Argumente für die Varta-Aktie

The Motley Fool · Uhr
Varta Batterieproduktion

Im allgemeinen Abwärtsstrudel ist auch die Aktie von Varta (WKN: A0TGJ5) abgetaucht. Für Anleger mit Weitsicht ergeben sich daraus gute Einstiegschancen. Denn gleich mehrere Aspekte spielen dem Batteriehersteller derzeit in die Hände.

Verbraucherbatterien werden immer gebraucht

Varta ist in vielen europäischen Ländern Marktführer, wenn es um Mignon- und Baby-Austauschbatterien geht. Bei den margenstarken Hörgerätebatterien gilt das Unternehmen sogar weltweit als der dominante Spieler.

Viele Anleger fürchten aktuell eine Rezession. Doch das Verbrauchergeschäft von Varta wird sich weitgehend unbeeindruckt von der Konjunkturentwicklung behaupten können. Sowohl die Haushaltsbatterien als auch die Knopfzellen für Hörgeräte und Ähnliches sollten weiterhin für gute Barmittelzuflüsse sorgen.

Das Großspeichergeschäft profitiert von staatlichen Programmen

Kleinere Dinge wie Batterien werden Verbraucher weiterhin kaufen. Wenn es um Großausgaben geht, werden sie angesichts steigender Zinsen und der wachsenden Unsicherheiten möglicherweise vorsichtiger. Das gilt jedoch nicht, wenn es um die eigene Energieversorgung geht.

Denn erstens streben viele Haushalte nach mehr Autonomie und sind daher gerne bereit, hier Geld in die Hand zu nehmen. Zweitens schüttet der Staat ein Füllhorn an Fördermitteln aus, um entsprechende Investitionen anzuschieben. Davon sollten die Energiespeichersysteme von Varta profitieren, zumal die kürzlich vorgestellte neue Heimspeichergeneration genau zum richtigen Zeitpunkt in den Markt eingeführt wird.

Mit intelligenten und teilweise ebenfalls förderfähigen Zusatzprodukten wie der Wallbox zur Einspeisung von Überschussstrom aus der Solaranlage direkt in das Elektroauto vergrößert Varta seinen adressierbaren Markt weiter.

Lithium-Konkurrenten könnten Finanzierungsprobleme bekommen

Varta ist dabei, die nächste Batteriegeneration für die Elektromobilität in die Massenfertigung überzuführen. Damit ist das Unternehmen aber nicht allein. In den letzten drei Jahren haben Dutzende Entwickler von Batteriezellen hohe Millionenbeträge einsammeln können. Da die meisten von ihnen aber noch über keinerlei kommerzielles Produkt verfügen, müssen sie sich regelmäßig um weitere Finanzspritzen kümmern.

Das könnte nun schwieriger werden. Die bereits börsennotierten Wettbewerber mussten zum Teil herbe Kursverluste von über 50 % hinnehmen. QuantumScape (WKN: A2QJX9) stürzte sogar um mehr als 90 % ab gegenüber den gehypten Kursniveaus von Ende 2020.

Unter diesen Bedingungen ist auch anzunehmen, dass die zahlreichen nicht börsennotierten Konkurrenten jetzt große Probleme haben, die notwendigen Mittel einzutreiben, um ihre Technologie zur Marktreife zu entwickeln.

Varta hingegen kann als profitables Unternehmen mit markterprobter Lithiumenergie selbstbewusst die nächsten Schritte angehen und ist dabei nicht auf das Wohlwollen von externen Partnern angewiesen. Von daher könnte die drohende Rezession die Erfolgschancen der Traktionsbatterien weiter erhöhen. Die Zahl der Anbieter von Premium-Batterien, die 2024 bereit sind, in die Serienfertigung zu gehen, dürfte überschaubar sein.

Varta liegt gut in der Spur

Ein cashflowstarkes Verbrauchergeschäft, staatlich geförderte innovative Batteriespeicher und ein immer aussichtsreicherer Einstieg in die Elektromobilität sind nur drei der vielfältigen Vorzüge des Varta-Konzerns. Der zurückgekommene Kurs verbessert zudem die Bewertungskennzahlen, sodass die Aktie weiter an Attraktivität gewinnt.

Der Artikel 3 Argumente für die Varta-Aktie ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Ralf Anders besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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