BASF-Aktie: Ja, es sind wirklich 7,8 % Dividende!

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Ich weiß nicht, ob du bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) einmal nachgerechnet hast. Aber es gibt hier im Moment wirklich 7,8 % Dividendenrendite. Gemessen an einer zuletzt ausgezahlten Dividende von 3,40 Euro je Aktie und einem Aktienkurs von 43,48 Euro erhalten Investoren momentan diesen Wert. Das ist definitiv nicht verkehrt.

Allerdings ist das nicht alles. Denken wir die Dividende der BASF-Aktie weiter. Der Zeitpunkt könnte für Einkommensinvestoren sehr, sehr günstig sein. Selbst, wenn wir von einem Worst-Case ausgehen. Oder aber von einem weiteren, moderaten Wachstum, das das Management mittel- bis langfristig geliefert hat. Den Stagnations-Fall haben wir schließlich gerade erst geschildert.

BASF-Aktie: 7,8 % Dividende, was ist der Worst-Case?

Das Management der BASF-Aktie hat zuletzt bewiesen, dass ihm die Dividende heilig ist. Während der Pandemie und trotz Verlusten zahlte man konsequent aus. Ich bin geneigt zu sagen, dass das Zahlen aus der Substanz auch in Zukunft eine Option wäre. Gegebenenfalls auch zu reduzierten Konditionen, wenn es zwingend sein muss.

Aber was wäre, wenn der DAX-Chemiekonzern die Hälfte der Ausschüttung auszahlen würde? Die Dividende würde von 3,40 Euro je Aktie auf 1,70 Euro reduziert. Bei einem Aktienkurs von 43,48 Euro hieße das, dass es weiterhin 3,9 % Dividendenrendite gäbe. Das ist ein Wert, den wir in den vergangenen Jahren bereits so gesehen haben.

Insofern würde ich erneut sagen, dass sehr viel Pessimismus in die BASF-Aktie eingepreist ist. Nicht nur hinsichtlich der Dividende, sondern auch mit Blick auf ein 2021er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 7, das sich einer günstigen Bewertung annähert.

Und selbst ein moderates Wachstum …?!

Aber gehen wir nicht vom Worst-Case aus. Zumindest nicht, was die Dividende angeht. Ein gewisses Risiko mag angebracht sein, vor allem aufgrund der aktuellen Ausgangslage bei fossilen Brennstoffen. Trotzdem ist der Anspruch des Managements eigentlich, die Dividende je Aktie weiterhin um 0,10 Euro je Aktie zu erhöhen.

Wenn wir das bei der BASF-Aktie mit der jetzigen Bewertung betrachten, so fällt auf: Die Dividendenrendite würde sehr stark steigen. Selbst bei 3,50 Euro je Aktie erhielten wir direkt 8,04 % Dividendenrendite. Das hieße, dass jeder Erhöhungsschritt um 0,10 Euro je Aktie die Dividendenrendite um 0,2 % steigen ließe. Der niedrigere Einstandskurs ist entsprechend auch ein Katalysator für das Dividendenwachstum.

Jetzt kann daher ein guter Zeitpunkt sein, sich die BASF-Aktie als Einkommensinvestor näher anzusehen. Wie gesagt: Es gibt gewisse Risiken. Allerdings könnte auch eine starke Sicherheitsmarge vorhanden sein. Insbesondere, wenn das Management über kurz oder lang eigentlich einen moderaten Dividendenwachstumskurs fortführen möchte.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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