dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

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Presse: Credit Suisse braucht trotz Verkäufen Kapitalerhöhung

ZÜRICH - Die schweizerische Bank Credit Suisse kommt laut einem Medienbericht trotz Verkäufen von Firmenteilen nicht um eine Kapitalerhöhung herum. Die Einnahmen aus den Veräußerungen reichten nicht, um die Restrukturierungskosten zu finanzieren, schrieb die "SonntagsZeitung".

Lufthansa fliegt aus Kostengründen seltener im Inland

FRANKFURT - Die Lufthansa bietet auch aus Kostengründen weniger innerdeutsche Flüge an. Man habe auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ausgebaut, sagte Konzernchef Carsten Spohr der Deutschen Presse-Agentur. "Ein weiterer Grund sind die hohen Gebühren, die unsere Gäste sowohl am Start- als auch am Zielflughafen in Deutschland bezahlen müssen." Die Lufthansa habe daher umgesteuert: "Daher setzen wir unsere Flugzeuge zunehmend effizienter und profitabler auf anderen europäischen Strecken ein."

Würth erwartet kräftigen Umsatzsprung in diesem Jahr

BERLIN/KÜNZELSAU - Ungeachtet von Wirtschafts- und Baukrisen wird der Handelskonzern Würth den Erlös im laufenden Jahr wohl kräftig steigern. "Wir arbeiten daran, die 20 Milliarden Euro Umsatz zu knacken", sagte der Vorsitzende des Firmenbeirats, Reinhold Würth, der "Welt am Sonntag". Das wäre ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn werde "bei etwa 1,5 Milliarden Euro liegen statt 1,27 im vergangenen Jahr."

ROUNDUP: Dietrich Mateschitz ist tot - Red-Bull-Welt trauert um Firmengründer

FUSCHL AM SEE - Dietrich Mateschitz ist tot. Der Red-Bull-Gründer ist am Samstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Das Unternehmen mit Sitz in Fuschl informierte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kurz vor Mitternacht in einer Mail, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

SAP-Betriebsratschef kritisiert Sparmaßnahmen bei Dienstreisen

WALLDORF - SAP -Betriebsratschef Eberhard Schick hat Sparmaßnahmen des Softwarekonzerns bei internen Dienstreisen kritisiert. "Die Corona-Reiseeinsparungen werden mitgenommen und nun verstetigt", sagte Schick der Deutschen Presse-Agentur. Nach Worten Schicks sind Reisen beschränkt auf solche zu Kunden und Partnern. Ein Sprecher des Dax -Konzerns mit Sitz in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) bestätigte das auf Anfrage.

Streit um Hafenterminal in Hamburg - China dringt auf Zusammenarbeit

HAMBURG/BERLIN/PEKING - Im Streit um den vor mehr als einem Jahr vereinbarten Einstieg Chinas bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen dringt Peking auf deutsch-chinesische Zusammenarbeit. Seit Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 50 Jahren seien pragmatische Zusammenarbeit und gegenseitiger Nutzen immer Leitmotive gewesen, hieß es am Wochenende in einer Erklärung des Außenministeriums.

Brüder Haub beenden gerichtlichen Familienstreit um Tengelmann

MÜNCHEN - Die Brüder Georg und Christian Haub haben ihren vor Gericht ausgetragenen Streit um die künftige Struktur des Familienunternehmens Tengelmann beendet. "Die Parteien haben am Montag übereinstimmend den Rechtsstreit für erledigt erklärt", sagte eine Sprecherin des Landgerichts München am Freitag und bestätigte damit einen Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). "Für Christian Haub ist nun mittelfristig der Weg frei, den Traditionskonzern mit Wurzeln in Mülheim komplett zu übernehmen", berichtete die WAZ. Die Brüder hätten vereinbart, dass er für drei Jahre ein Ankaufsrecht habe und damit Alleineigentümer werden könne.

Stiko berät über Impfempfehlung für Kinder unter fünf Jahren

BERLIN - Für Corona-Impfungen von Kleinkindern unter fünf Jahren plant die Ständige Impfkommission (Stiko) zügig eine Empfehlung für Eltern und Ärzte. Mit einem Ergebnis der Beratungen sei "zeitnah in den nächsten Wochen zu rechnen", sagte das Stiko-Mitglied Fred Zepp, Kindermediziner an der Universität Mainz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag).

Erste Biontech-Container sollen im März in Ruanda sein

KIGALI - Die ersten Container für die von Biontech geplante Produktionsstätte für mRNA-Impfstoff kommen voraussichtlich im kommenden März in Ruanda an. Im Verlauf des Jahres 2024 solle dort die Produktion des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in der Hauptstadt Kigali starten, kündigte das Unternehmen bei einem Besuch der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Kigali an. Dreyer informierte sich am Sonntag in einer Hochschule unweit des Biontech-Geländes in einer Sonderwirtschaftszone über das Projekt.

Briefprobleme bei der Post: Behördenchef will sanktionieren können

BONN - Wegen steigender Beschwerdezahlen über die Post hat der Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller ein schärferes Schwert für seine Behörde eingefordert. "Uns erreichen im Moment ungewöhnlich viele Beschwerden", sagte der Netzagentur-Präsident der Deutschen Presse-Agentur in Bonn. "Wir dringen auf eine zügige Verbesserung der Lage." Allerdings seien die gesetzlichen Möglichkeiten der Behörde bei verspäteten oder nicht zugestellten Briefen begrenzt. "Eine bessere gesetzliche Ausstattung mit Sanktionsmöglichkeiten würde uns helfen, um Missständen effektiver zu begegnen."

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/he

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