Airbus zahlt Millionensumme wegen Korruptionsvorwürfen

dpa-AFX · Uhr

PARIS (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus hat sich mit den Strafbehörden in Frankreich auf die Zahlung einer Millionensumme verständigt, um einer möglichen Verfolgung wegen Korruptionsverdachts in Libyen und Kasachstan zu entgehen. Das Pariser Strafgericht habe die Vereinbarung, die die Zahlung von 15,8 Millionen Euro vorsieht, bestätigt, teilte die Finanzstaatsanwaltschaft am Mittwoch in Paris mit.

Bei den möglichen Korruptionsfällen habe es sich um Verkäufe von Flugzeugen, Hubschraubern und Satelliten in Libyen und Kasachstan zwischen 2006 und 2011 gehandelt. Diese Fälle seien bei Ermittlungen zu Korruptionsvorwürfen aufgetaucht, wegen denen Airbus in einer 2020 getroffenen Vereinbarung in Frankreich bereits eine Buße von knapp 2,1 Milliarden Euro gezahlt hatte.

Mit einer beispiellosen Milliardenstrafe hat Airbus damals langjährige Korruptionsermittlungen in drei Ländern beendet. Zusammen 3,6 Milliarden Euro zahlte der europäische Flugzeugbauer in Frankreich, Großbritannien und den USA./evs/DP/jha

onvista Premium-Artikel

Chartzeit Wochenausgabe 13.07.2025
Rekorde, Zölle, Inflation: Warum an den US-Märkten keine Langeweile aufkommtgestern, 20:00 Uhr · onvista
Rekorde, Zölle, Inflation: Warum an den US-Märkten keine Langeweile aufkommt
Kolumne von Stefan Riße
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!12. Juli · Acatis
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!
Auswertung der Deutschen Bank
Sechs Grafiken zeigen, wie krass die Börse gerade ist10. Juli · onvista
Jemand betrachtet Aktienkurse.

Das könnte dich auch interessieren

Meilenweit vor der Konkurrenz
VW dominiert den deutschen E-Auto-Markt07. Juli · dpa-AFX
VW dominiert den deutschen E-Auto-Markt
Spekulationen
Abspaltungsfantasie befeuert Kurs von Renk09. Juli · dpa-AFX
Jemand prüft Kurse auf seinem Smartphone.
Neuer Vorstand ist bereits gefunden
Personalrochade im Flugzeugbau: MTU-Chef wechselt zu Airbus10. Juli · dpa-AFX
Personalrochade im Flugzeugbau: MTU-Chef wechselt zu Airbus