PFIZER - Auch nach den Rekordzahlen geht es abwärts

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  • Pfizer Inc. - WKN: 852009 - ISIN: US7170811035 - Kurs: 43,550 $ (NYSE)

Keine Frage, der US-Pharmariese Pfizer zählte mit dem deutschen Partner Biontech zu den Coronaprofiteuren schlechthin. 2021 und auch 2022 beinhalteten folglich aufgrund einer starken Impfstoffsparte massive Sprünge bei Umsatz und Gewinn.

Wie Pfizer heute mitteilte, brachte das Jahr 2022 einen neuen Umsatzrekord mit sich: 100,3 Mrd. USD an Erlösen gingen durch die Bücher. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 6,58 USD, was einem Plus gegenüber dem bereits starken Jahr 2021 von 62 % entspricht und ebenfalls eine neue Bestmarke darstellt. Doch das ist alles inzwischen Geschichte und war auch so erwartet worden. Die Abweichungen vom Konsens in der Tabelle sind marginal.

Prognose deutlich unter Konsens

Dagegen belastet heute Pfizers Ausblick auf das Jahr 2023 die Aktie. Denn Analysten hatten zwar mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn von gut 26 % bzw. rund einem Drittel gerechnet. Das Management stellt nun aber einen Umsatzeinbruch auf 67 bis 71 Mrd. USD und eine Ergebnishalbierung auf 3,25 bis 3,45 USD je Aktie in Aussicht. Der Pharmawert gerät daraufhin weiter unter Druck und verliert vorbörslich rund 3 %.

Aus charttechnischer Sicht hat der Titel den Erholungspfeil aus den Wunschanalysen USA in Richtung 53,90 bis 54,90 USD sehr gut abgespult, befindet sich seither aber im freien Fall. Eine Unterstützungszone notiert zwischen 41,45 und 40,94 USD. Diese können sich Antizykliker vormerken. Bislang sind im Chart keinerlei Stabilisierungstendenzen erkennbar.

Fazit: Die Sahnejahre 2021 und 2022 gehören bei Pfizer der Vergangenheit an. Das Jahr 2023 wird massive Rückgänge bei Umsatz und Gewinn mit sich bringen. Das hat die Aktie zwar auch schon eingepreist. Die starke Abweichung vom Konsens mit der 2023er-Prognose dürfte aber noch Abstufungen nach sich ziehen.

Pfizer-Aktie
Pfizer-Aktie

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GodmodeTrader 2023 - Autor: Bastian Galuschka, Stv. Chefredakteur)

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