Thyssenkrupp lädt zur virtuellen Hauptversammlung
Die Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001) wird an diesem Freitag ihre virtuelle Hauptversammlung abhalten. Die Aktionäre erhalten wieder eine Dividende, nachdem zuvor drei Jahre in Folge keine Dividende ausgeschüttet wurde. Für das Geschäftsjahr 2021/2022 soll eine Dividende in Höhe von 0,15 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Zuvor wurde letztmals im Februar 2019 für das Geschäftsjahr 2017/2018 eine Dividende von 0,15 Euro ausgeschüttet.
Beim aktuellen Börsenkurs von 7,41 Euro ergibt sich eine derzeitige Dividendenrendite von 2,02 Prozent. Neben der Dividende werden auf der Hauptversammlung auch Fragen nach der Zukunft der Stahlsparte oder dem angestrebten Börsengang der Wasserstoff-Tochter Nucera wichtige Themen sein.
Im Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Oktober 2021 bis 30. September 2022) stieg der Umsatz des ehemaligen DAX-Konzerns um 21 Prozent auf 41,14 Mrd. Euro. Das bereinigte EBIT stieg auf 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 796 Mio. Euro). Unter dem Strich stand für die Aktionäre ein Anteil am Jahresüberschuss von 1,14 Mrd. Euro nach einem Jahresfehlbetrag von 115 Mio. Euro im Vorjahr. Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2022/2023 wird am 14. Februar 2023 präsentiert.
Wie Thyssenkrupp im November bei Vorlage der Jahreszahlen mitteilte, wird unter der Annahme, dass benötigte fossile Energieträger und weitere Rohstoffe verfügbar bleiben und die Geschäftsentwicklung nicht durch neue Lock-down-Maßnahmen beeinträchtigt wird, für das Geschäftsjahr 2022/2023 beim Umsatz ein deutlicher Rückgang erwartet. Als Ursachen nannte das Unternehmen vorwiegend Effekte aus der Normalisierung der Preise bei Materials Services und Steel Europe sowie aus den abgeschlossenen Verkäufen im Segment Multi Tracks. Für das bereinigte EBIT ging Thyssenkrupp bei Vorlage der Jahresergebnisse von einem Rückgang auf einen Wert im mittleren bis hohen dreistelligen Mio.-Euro-Bereich aus. Für den Jahresüberschuss erwartete Thyssenkrupp einen mindestens ausgeglichenen Wert.
Redaktion MyDividends.de
