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Terror gegen Israel schockiert die Welt

Landesbank Baden-Württemberg · Uhr

Terror-Angriff auf Israel, Ölpreis steigt


Seit Samstagfrüh schockieren Nachrichten und Bilder aus Israel die Welt. Terroristen der palästinensischen Hamas drangen vom Gaza-Streifen aus ins israelische Grenzgebiet ein, töteten zahllose Zivilisten und verschleppten viele weitere als Geiseln. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von "abscheulichen Verbrechen". Israels Premier Benjamin Netanjahu sieht Israel in einem "Krieg, der lang und schwer" werden wird. An den Finanzmärkten waren heute früh deutliche Aufschläge um rund 3,5 % für die Rohöl-Preise zu verzeichnen. Konjunkturexperten gehen allerdings davon aus, dass die Folgen des Terrorangriffs nicht mit denen des Jom-Kippur-Krieges von 1973 vergleichbar sein dürften.

Deutsche Konjunktur etwas stabiler, US-Arbeitsmarkt weiter robust


Der Auftragseingang für das deutsche Verarbeitende Gewerbe legte im August um kräftige 3,9 % zu. Auch ohne Großaufträge lag der Anstieg bei 3,9 %. Damit hat sich die Auftragslage auf breiter Front verbessert, nachdem es in den Vormonaten bedingt durch Sondereffekte sehr volatile Zahlen gab. Nimmt man das Gesamtjahr 2023 bis einschließlich August, lag der Auftragseingang bislang um 7 % unter dem Vorjahresmonat. Die wichtigste Nachricht zum Wochenschluss dürfte der Arbeitsmarktbericht aus den USA für den September gewesen sein. Wieder einmal erwies sich der Arbeitsmarkt als überraschend robust. Der Stellenaufbau lag mit 263 Tsd. neuen Stellen deutlich über den Erwartungen. Die Investoren hatten sich - insbesondere nach der Veröffentlichung des schwach ausgefallenen ADP-Berichtes - auf eine spürbare Verlangsamung des Beschäftigungsaufbaus eingestellt. Zwar gestaltete sich der Anstieg der Stundenlöhne moderat und die Arbeitslosenquote legte von 3,7 % auf 3,8 % zu. Beides konnte aber die Wirkung des unerwartet kräftigen Beschäftigungsanstiegs nicht wettmachen. Die US-Notenbank ist womöglich noch nicht am Ende ihres Zinserhöhungskurses angelangt. Im Einklang damit steht die Reaktion des Marktes. Die Renditen von 2-jährigen US-Staatsanleihen zogen kräftig an, und der US-Dollar wertete gegenüber dem Euro auf.

US-Notenbank im Fokus


Heute werden Zahlen zur Industrieproduktion in Deutschland vorgelegt. Wir rechnen mit einem Rückgang um 0,3 % der Produktion im Produzierenden Gewerbe. Der Markt dürfte indes im Bann der Zahlen vom US-Arbeitsmarkt stehen. Der Trend an den Märkten geht nach diesen Zahlen wieder in Richtung zunehmender Zinsängste.

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