dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Wichtige Meldungen vom Weihnachts-Wochenende

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Bayer gewinnt nach Durststrecke wieder Glyphosat-Fall in USA

HOLLISTER - Nach einer Reihe von Niederlagen hat Bayer einen Glyphosat-Rechtsstreit in den USA gewonnen. Die Entscheidung eines Geschworenengerichts in San Benito County im Bundesstaat Kalifornien bestätige, dass der Unkrautvernichter Glyphosat "nicht für die Krankheit des Klägers verantwortlich ist", wie Bayer am Wochenende mitteilte. "Wir haben damit 10 der letzten 15 Prozesse gewonnen und sehen uns in der Strategie bestärkt, Klagen vor Gericht auszutragen."

Piloten bei Lufthansa-Tochter Discover im Warnstreik

FRANKFURT - Einen Tag vor Heiligabend hat die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Lufthansa -Tochter Discover Airlines bestreikt. Der auf fünf Stunden beschränkte Warnstreik blieb am Samstag aber für die meisten Passagiere ohne schwerwiegende Folgen: Das Unternehmen hatte nach der Streikankündigung einen alternativen Flugplan gestrickt.

Doch Streik bei IAG-Tochter Iberia Anfang Januar

MADRID - Bei der spanischen Fluglinie Iberia droht Anfang Januar doch ein Streik des Bodenpersonals. Die Gewerkschaften CCOO und UGT hätten die Mitarbeiter der IAG-Tochter für die Tage vom 5. bis 8. Januar und damit über das in Spanien besonders wichtige Dreikönigsfest am 6. Januar zum Ausstand aufgerufen, teilten die Gewerkschaften am Freitag mit.

ROUNDUP: Weißes Haus legt kein Veto gegen US-Importstopp für Apple-Uhren ein

CUPERTINO - Apple kann die meisten Modelle seiner Computer-Uhr nach einem verlorenen Patentverfahren nicht mehr in die USA einführen und damit auch nicht im Heimatmarkt verkaufen. Für das Weiße Haus beschloss die Handelsbeauftragte Katherine Tai laut Mitteilung von Dienstag, kein Veto gegen den Importstopp durch die Behörde ITC einzulegen. Der Konzern stoppte den Verkauf der aktuellen Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA vorsorglich bereits vergangene Woche. Auf den Verkauf in anderen Ländern hat die Entscheidung keinen Einfluss. Apple ging am Dienstag in Berufung.

Commerzbank-Privatkundenchef: Bald kein Grund mehr für Filialbesuch

FRANKFURT - Die klassische Bankfiliale wird in den kommenden Jahren nach Einschätzung von Commerzbank -Privatkundenchef Thomas Schaufler weiter an Bedeutung verlieren. "In einigen Jahren haben Sie rein inhaltlich kaum noch einen Grund, in eine Filiale zu kommen. Ich glaube, dass dann alle Bankthemen über das Beratungscenter, über die Online-Kanäle machbar sein werden", sagte der Vorstand des Dax -Konzerns der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.

Milliardär Ratcliffe kauft Anteile von Manchester United

MANCHESTER - Der Einstieg des englischen Milliardärs Jim Ratcliffe bei Manchester United ist perfekt. Wie der englische Fußball-Rekordmeister am Heiligabend mitteilte, wird der Unternehmer bis zu 25 Prozent der Anteile übernehmen und weitere 300 Millionen Dollar (270 Millionen Euro) in das Old-Trafford-Stadion des sportlich derzeit kriselnden Clubs investieren. Für die Anteile soll Ratcliffe geschätzt mehr als 1,4 Milliarden Euro zahlen, wie der Sender BBC am Sonntag berichtete.

'FT': UBS hat nach CS-Übernahme in der Branche 2023 die meisten Stellen abgebaut

ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS hat unter den globalen Banken 2023 besonders viele Stellen abgebaut. Das ergaben Berechnungen der "Financial Times".

Maersk will Schiffe wieder durchs Rote Meer fahren lassen

KOPENHAGEN - Die dänische Reederei Maersk will nach einer Pause wegen vermehrter Angriffe bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, Schiffen wieder die Durchfahrt zu ermöglichen, teilte Maersk am Sonntagabend mit. Am Samstag sei ihnen bestätigt worden, dass die angekündigte Sicherheitsinitiative "Operation Prosperity Guardian" nun eingerichtet sei, um Handelsschiffen die Durchfahrt durch das Rote Meer, den Golf von Aden und den Suezkanal zu ermöglichen.

Arzneihersteller Stada hat Russland-Geschäft abgespalten

BAD VILBEL - Der hessische Pharmakonzern Stada hat sein Russland-Geschäft abgespalten. "Die Eigentümer von Stada haben sich kürzlich entschieden, das Russland-Geschäft der Stada AG auszugliedern und in eine eigene Gesellschaft zu übertragen, die unter dem Namen Nizhpharm unabhängig und eigenständig agiert", teilte das Unternehmen auf Nachfrage mit. Weitere Details zu der Neuordnung, über die zuvor die "Welt am Sonntag" berichtete, gab es nicht.

Ex-Erste-Group-Bank-Chef Spalt neuer Risikovorstand der Commerzbank

FRANKFURT - Die Commerzbank bekommt den nächsten Vorstand aus Österreich: Bernd Spalt, ehemals Chef der österreichischen Erste Group Bank, ist vom 1. Januar 2024 an Risikochef des Frankfurter Dax -Konzerns und auf diesem Posten Nachfolger von Marcus Chromik.

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/he

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