Dax Tagesrückblick 09.01.2024

Gewinnmitnahmen nach den gestrigen Kursgewinnen - BASF schwach

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Quelle: SergeiShimanovich/Shutterstock.com

Nach der kräftigen Kursrally am gestrigen Nachmittag startete der Index am Morgen zunächst fester, drehte allerdings recht zügig relativ deutlich ins Minus. Ein Teil der zwischenzeitlichen Intraday-Kursverluste konnte dann am Nachmittag wieder egalisiert werden. Der Index ging mit einem Minus von knapp 30 Punkten bei 16.688 Punkten aus dem Handel.

Es fehlten derzeit neue, positive Treiber, schrieb Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades. Investoren hätten womöglich Signale der Notenbanken für eine künftig nicht mehr ganz so strikte Geldpolitik zu stark eingepreist, sodass die Risikoneigung wieder etwas abnehme. Marktexperte Andreas Lipkow verwies außerdem auf die schwachen Daten zur Industrieproduktion in Deutschland, die bei den Investoren nicht gut ankämen.

Insbesondere die zyklischen Chemie- und Automobil-Aktien würden von diesen Nachrichten getroffen. Wacker Chemie etwa verloren im MDax 3,3 Prozent. Im Dax rutschten BASF um 2,48 Prozent ab, letztlich auch belastet von einer Abstufung durch Bernstein Research.

Eine tags zuvor starke Nasdaq-Börse in New York konnte den europäischen Technologiesektor am Dienstag nicht nach oben ziehen. Der Grund sind Geschäftszahlen von Microchip, die im nachbörslichen US-Handel veröffentlicht und schwach ausgefallen waren. Prompt wird der US-Technologiesektor am Dienstag ebenfalls schwächer erwartet.

Europäische Halbleiterwerte gaben vor diesem Hintergrund nach, Infineon beispielsweise büßten in Frankfurt 1,7 Prozent ein. Kion zogen im MDax um 3,4 Prozent an. Das Analysehaus Jefferies zählt die Titel des Staplerherstellers und Spezialisten für Lagerhaustechnik im Jahr 2024 zu seinen Favoriten.

Kaufempfehlung für DWS

Auch Jungheinrich verbuchten am Dienstag Kursgewinne von zwei Prozent. Bei den Aktien von DWS, der Fondstochter der Deutschen Bank, rät hingegen Goldman Sachs zum Kauf. Die im SDax notierten Anteile gewannen 0,7 Prozent.

Abschläge bei Wacker Neuson

Sehr schwach waren in dem Nebenwerteindex Wacker Neuson mit minus 3,36 Prozent, nachdem das Investmenthaus Jefferies das Kaufvotum für die Aktien des Baumaschinenherstellers kassiert hatte. Die Analysten rechnen mit einem schwierigen Jahr 2024 wegen einer trägeren Nachfrage. (mit Material von dpa-AFX)

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