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Carl Zeiss Meditec – Augenheilkundespezialist vor Rückkehr auf den Wachstumspfad!

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Der Augenheilkundespezialist Carl Zeiss Meditec hatte zuletzt aufgrund der verhaltenen Absatzentwicklung in China mit deutlichen Ergebnisrückgängen zu kämpfen. Da sich die Nachfrage im Kerngeschäft weiter aufhellt und man dank der kürzlich vollzogenen Übernahme des niederländischen Herstellers Dutch Ophthalmic Research Center (D.O.R.C.) in neue margenstarke Segmente vorstößt, sollte Carl Zeiss Meditec nach einem Übergangsjahr zeitnah wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren.

Carl Zeiss Meditec – Marktführer im Megamarkt für Augenheilkunde!

Der in Jena ansässige Medizintechnikkonzern gehört zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Augenheilkunde. Carl Zeiss Meditec hat sich nicht nur bei so genannten Interokularlinsen, mit denen sich etwa chronische Augenerkrankungen wie der graue Star zuverlässig behandeln lassen, einen Namen gemacht. Gefragt ist die Expertise des in Jena ansässigen Medizintechnikkonzerns vor allem bei Augen-Laserkorrektur-Systemen. Damit lassen sich beispielsweise Fehlsichtigkeit, Sehschwächen oder chronische Erkrankungen wie trockene Augen schnell und zielgerichtet durch das Abtragen der oberen Hornhautschicht korrigieren, was den Patienten im Idealfall fehlerfreies Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen ermöglicht. Die von Carl Zeiss Meditec entwickelte SMILE-Technologie, mit denen sich minimalinvasive Eingriffe dank dem Femtosekundenlaser VisuMax von Carl Zeiss Meditec besonders schonend und vor allem schmerzfrei durchführen lassen, gehört dabei zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren, was dem Jenaer Medizintechnikkonzern eine führende Marktposition in diesem Segment beschert. Denn mit dem SMILE-Verfahren wurden bis dato weltweit mehr als 8 Mio. minimalinvasive Eingriffe zur Behandlung von Fehlsichtigkeit durchgeführt.

Carl Zeiss Meditec baut Marktposition im Bereich Augenheilkunde durch Zukauf weiter aus!

Gut ins Konzept von Carl Zeiss Meditec passt die kürzlich erfolgte Übernahme des niederländischen Anbieters Dutch Ophthalmic Research Center (D.O.R.C.). Mit dem Zukauf baut Carl Zeiss Meditec sein breites Produktangebot im Bereich Augenheilkunde und bei digitalen Workflow-Lösungen weiter aus. Dank der von D.O.R.C entwickelten EVA NEXUSTM Plattform eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Behandlung von Netzhauterkrankungen, Refraktivfehler sowie schwerwiegender degenerativer Augenerkrankungen wie dem grauen oder dem grünen Star. Die knapp 985 Mio. Euro schwere Übernahme wird sich für Carl Zeiss Meditec auch positiv beim Ergebnis niederschlagen. Für 2023 erwarten die Niederländer bei einem Umsatz von knapp 200 Mio. Euro einen operativen Gewinn im niedrigen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich. Entsprechend geht der Jenaer Medizintechnikkonzern bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Übernahme von einem positiven Beitrag im niedrigen einstelligen Prozentbereich beim Gewinn je Aktie aus.

Microsurgery-Solutions bietet margenstarke Ergänzung!

Neben dem Bereich Augenheilkunde hat sich Carl Zeiss Meditec dank seiner Kompetenz im Bereich Bildgebungsverfahren im Bereich Medizintechnik ein neues Geschäftsfeld erschlossen. Im Segment Microsurgery-Solutions offeriert man beispielsweise roboterbasierte Visualisierungslösungen für neurochirurgische Eingriffe oder Visualisierungslösungen, die bei Biopsien oder der Resektion von Gehirntumoren zum Einsatz kommen. Mit modernen Robotikvisualisierungssystemen wie dem Kinevo 900 oder dem speziell für den Bereich Wirbelsäulen- und Neurochirurgie entwickelten ZEISS PENTERO 800 S kann der Chirurg den Eingriff in Echtzeit über das Panel verfolgen, womit sich das Risiko von Behandlungsfehlern auf ein Minimum reduzieren lässt.

Margendruck und schwache Absatzentwicklung in China sorgen für Gewinnrückgang!

Operativ lief es zuletzt für Carl Zeiss Meditec alles andere als rund. Dies belegen die zuletzt vorgelegten Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr 2022/23. Hier konnte der Medizintechnikkonzern zwar mit einem soliden Umsatzplus von 9,8 % (wechselkursbereinigt: +10,1 %) auf 2,089 Mrd. Euro überzeugen. Beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) musste man hingegen einen deutlichen Rückgang von 397 auf 348 Mio. Euro ausweisen. Neben höheren Investitionen im Bereich Forschung & Entwicklung machten sich vor allem schwächere Absätze bei Verbrauchsmaterialien negativ bemerkbar. Nachdem Carl Zeiss Meditec gerade im Kernabsatzmarkt China im Vorjahr von hohen Auslieferungen für mögliche Lieferengpässe im Zuge der Covid-19-Pandemie profitiert hatte, ging der Produktabsatz im Reich der Mitte im abgelaufenen Fiskaljahr entsprechend zurück, was sich in Verbindung mit höheren F&E-Ausgaben und Investitionen in die Digitalisierung negativ bei der Profitabilität ausgewirkt hatte. Die entsprechende operative Marge lag dabei im Gesamtjahr mit 17,4 % deutlich unter Vorjahreswert (21,4 %), womit man lediglich das untere Ende der konzerneigenen Jahresprognose von 17 bis 20 % erreicht hatte.

Carl Zeiss gewinnt weiter Marktanteile – China-Geschäft sollte sich weiter erholen!

Trotz der eher verhaltenen Umsatz- und Ergebnisentwicklung konnte Carl Zeiss Meditec in den Kerngeschäftsfeldern dank Marktanteilsgewinnen mit vergleichsweise soliden Zuwächsen überzeugen. So verbesserte sich der Gesamterlös im Kerngeschäftsfeld Ophthalmology um +7,3 % (wechselkursbereinigt: +7,6 %) auf knapp 1,58 Mrd. Euro. Dabei profitierte man nicht nur von deutlich höheren Absätzen beim Gerätesegment, sondern auch von soliden Umsatzbeiträgen bei Interokularlinsen. Überdurchschnittlich starke Zuwächse hatte man im Kerngeschäftsfeld Microsurgery zu verzeichnen, wobei man hier ein Erlösplus von 18,3 % (organisch: 18,7 %) vorzuweisen hatte. Für das laufende Fiskaljahr rechnet Carl Zeiss Meditec trotz weiterhin hoher Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und KI-gestützter Digitalisierungslösungen mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Zwar dürfte vor allem China in der 1. Jahreshälfte zunächst weiter belasten, da man im Reich der Mitte weiterhin auf hohen Lagerbeständen bei Verbrauchsmaterialien sitzt und gleichzeitig die Einführung neuer staatlicher Vergabesysteme für Interokularlinsen die Umsatzentwicklung in China etwas ausbremst. Ab der 2. Jahreshälfte rechnet Carl Zeiss Meditec dann wieder mit Zuwächsen bei Umsatz und operativem Ergebnis, wobei man für das Gesamtjahr 2023/24 mindestens von einem Umsatzanstieg in Höhe des durchschnittlichen Marktwachstums sowie einem bereinigten EBIT auf Vorjahresniveau ausgeht.

Carl Zeiss Meditec vor Rückkehr auf den Wachstumspfad!

Da der Markt für Augenheilkunde laut einer Erhebung der Experten von Mordor Intelligence bis 2028 jährlich um 5,5 % wächst, und sich der wichtige Kernmarkt China spätestens im 2. Halbjahr 2024 wieder deutlich erholen dürfte, hat Carl Zeiss Meditec gute Chancen, wieder zeitnah auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Entsprechend bestätigte Carl Zeiss Meditec zuletzt seine mittelfristigen Wachstumsziele und geht dabei von einer bereinigten operativen Gewinnmarge oberhalb der Marke von 20 % aus. Auch der Analystenkonsens erwartet nach einem Übergangsjahr 2023/24, für das ein EPS-Rückgang von 3,25 auf 2,78 Euro erwartet wird, für 2024/25 einen Gewinn von 3,56 Euro je Aktie, während der Gewinn je Aktie im darauffolgenden Jahr bereits bei 4,00 Euro je Aktie liegen dürfte. Damit würde das KGV auf knapp 25 sinken, was für einen der technologisch führenden Player in einem attraktiven Wachstumsmarkt nicht zu teuer erscheint. Auch technisch hat sich das Bild bei Carl Zeiss Meditec zuletzt weiter aufgehellt. Gelingt der Breakout aus der seit Anfang Dezember bestehenden mehrwöchigen Seitwärtsrange auf ein neues Verlaufshoch oberhalb der 100-Euro-Marke, sollte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen!
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Carl Zeiss Meditec AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Carl Zeiss Meditec AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW8RTF, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Carl Zeiss Meditec AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 90,00 Euro begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Carl Zeiss Meditec AG an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 90,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Carl Zeiss Meditec AG am 20.12.2024 auf oder über 90,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 09.01.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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