Ölpreise drehen in die Verlustzone und geben leicht nach

dpa-AFX · Uhr

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken. Die Bewegungen hielten sich aber in engen Grenzen. Nachdem die Notierungen am Morgen noch etwas zugelegte hatten, drehten sie bis zum Mittag in die Verlustzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 82,26 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 77,34 Dollar.

Im frühen Handel hatte die Kursentwicklung am Devisenmarkt die Ölpreise noch gestützt. Der Dollar hatte zu Beginn der Woche an Wert verloren, was Rohöl in Ländern außerhalb des Dollarraums billiger machte und die Nachfrage erhöhte. Seit dem Morgen zeigten sich im Handel mit dem Dollar allerdings keine weiteren größeren Kursbewegungen.

An den grundsätzlichen Triebfedern am Rohölmarkt hat sich in den vergangenen Wochen wenig geändert: Der Gaza-Krieg und die Spannungen im ölreichen Nahen Osten machen sich in erhöhten Risikoaufschlägen bemerkbar. Hinzu kommt ein knappes Angebot des großen Ölverbundes Opec+. Die Nachfrage ist aufgrund einer fragilen Konjunktur insbesondere in China und Europa unterdessen eher schwach./jkr/jsl/jha/

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