Wiener Konzern

OMV steigert Profitabilität im Chemie- und Raffineriegeschäft

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Ölspeicher sind zu sehen.
Quelle: Adobe.com/Kalyakan

Der Wiener OMV-Konzern hat im zweiten Quartal weniger Öl und Gas gefördert und gleichzeitig von höheren Margen im Chemie- und Raffineriegeschäft profitiert.

Die Gesamtproduktion sank im abgelaufenen Quartal auf 304.000 Barrel pro Tag nach 338.000 Barrel im Vorjahreszeitraum, wie der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Bei den Energiepreisen zeigte sich ein gemischtes Bild: Während der durchschnittlich realisierte Rohölpreis um 19 Prozent auf 66,2 Dollar pro Barrel fiel, stieg der Erdgaspreis um 26 Prozent auf 29,3 Euro je Megawattstunde.

Im Chemiesegment verbesserten sich die Margen für Ethylen, Propylen und Polyethylen. Nach der im März erzielten Einigung mit dem arabischen Kernaktionär Adnoc über die Fusion der Petrochemietöchter Borealis und Borouge wird Borealis nun als nicht fortgeführter Geschäftsbereich ausgewiesen.

OMV erwartet, dass das operative Ergebnis vor Sondereffekten im zweiten Quartal durch bilanzielle Veränderungen um rund 120 Millionen Euro gegenüber dem ersten Quartal positiv beeinflusst wird. Zudem sollen die positiven Markteffekte die negativen Lagerbewertungseffekte im Chemiebereich mehr als ausgleichen, hieß es.

Im Raffineriegeschäft stieg die Referenzmarge auf 8,08 Dollar je Barrel nach 7,0 Dollar im Vorjahresquartal. Allerdings sank der Auslastungsgrad der Raffinerien von 89 auf 83 Prozent.

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