Roche erhöht Gewinnziel - Pharmageschäft gibt Schub

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Frankfurt (Reuters) - Starke Geschäfte mit neueren Medikamenten machen Roche zuversichtlicher. Nach einem unerwartet deutlichen Zuwachs im ersten Halbjahr erhöhte der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern sein Gewinnziel.

"Unser starkes Verkaufswachstum in der ersten Jahreshälfte 2024 widerspiegelt die hohe Nachfrage nach unseren innovativen Medikamenten und Diagnostika", erklärte Vorstandschef Thomas Schinecker am Donnerstag. "Dazu haben wir im zweiten Quartal unsere Wachstumsdynamik beschleunigt. Der Konzernumsatz wurde nicht mehr durch die rückläufigen Covid-19-Verkäufe beeinträchtigt."

Für 2024 rechnet Roche nun währungsbereinigt mit einem Wachstum des Kerngewinns je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich. Im ersten Halbjahr lag der Zuwachs bei neun Prozent. Damit schnitt der Konzern besser als von Analysten erwartet ab. Bislang hieß es, das Ergebnis solle etwa im Gleichklang mit dem Umsatz zulegen. Dieser soll zu konstanten Wechselkursen unverändert um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen.

In den ersten sechs Monaten stagnierte der Umsatz bei 29,85 Milliarden Franken, währungsbereinigt stand ein Plus von fünf Prozent zu Buche. Der operative Kerngewinn stieg um vier Prozent auf 11,29 Milliarden Franken. Zu konstanten Wechselkursen legte er um elf Prozent zu. Roche profitierte von einer wachsenden Nachfrage nach seinen Top-Fünf-Wachstumstreibern im Pharmageschäft, allen voran das Augenmedikament Vabysmo. Aber auch in der Diagnostiksparte konnte Roche dank seiner immundiagnostischen Produkte, zu denen Herz-, Onkologie- und Schilddrüsentests gehören, zulegen.

(Bericht von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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