Starbucks auch unter neuem Chef mit Problemen - Prognose ausgesetzt

Reuters · Uhr
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(Reuters) - Die mit einer schwachen Nachfrage kämpfende Kaffeehauskette Starbucks kommt auch unter ihrem neuen Chef nicht in besseres Fahrwasser und setzt ihre Jahresprognosen aus.

Trotz verstärkter Investitionen habe Starbucks den Kundenschwund nicht stoppen können, sagte Finanzchefin Rachel Ruggeri am Dienstag bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Die Entwicklung den Umsatz und das Ergebnis belastet. "Wir entwickeln einen Plan, um unser Geschäft auf Vordermann zu bringen, aber das wird Zeit brauchen." Für das laufende Quartal erwartet Starbucks einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze um etwa sechs Prozent. Die In-App-Anreize hätten nicht dazu beigetragen, Kunden in die Filialen zu locken, hieß es. Der Umsatz in China werde voraussichtlich um 14 Prozent absacken.

Starbucks hatte erst im September mit Brian Niccol einen neuen Konzernchef inmitten der Nachfrage-Schwäche auf den wichtigen Märkten USA und China installiert. Niccol erklärte am Dienstag in einem zusammen mit der Bilanz veröffentlichten Video, Starbucks muss seine jüngste Strategie grundlegend ändern. Man werde das sehr komplexe Produktangebot vereinfachen und die Preisstruktur korrigieren. Zudem wolle man sicherstellen, "dass jeder Kunde das Gefühl hat, dass sich ein Besuch bei Starbucks lohnt."

Starbucks-Aktien fielen am Dienstag nachbörslich um rund vier Prozent.

(Bericht von Aishwarya Venugopal. Geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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