Trump verklagt Fernsehsender CBS wegen Kamala-Harris-Interview

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Washington (Reuters) - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump verklagt den Fernsehsender CBS wegen eines Anfang Oktober ausgestrahlten Interviews mit seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris.

Die Klage wurde am Donnerstag vor dem US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Texas eingereicht. In dem Schriftstück wird das Interview in der Nachrichtensendung "60 Minutes" als irreführend bezeichnet. Der Sender soll demnach zwei verschiedene Antworten von Harris auf eine Frage zum Krieg zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen ausgestrahlt haben. In der Klage wird Schadenersatz von rund zehn Milliarden Dollar gefordert. Ein Sprecher von CBS reagierte nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme.

Trump hat bereits gedroht, im Falle seiner Wiederwahl die Sendelizenz von CBS zu entziehen. CBS hatte mitgeteilt, dass Trump von seinem eigenen geplanten Interview mit "60 Minutes" zurückgetreten sei. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. In einigen Bundesstaaten kann schon deutlich früher per Brief oder auch in Person gewählt werden. Nach dem Ausstieg von Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf übernahm Harris im Juli die Kandidatur der Demokraten. Allgemein wird nicht zuletzt wegen des vergleichsweise komplizierten Wahlverfahrens in den USA mit einem knappen Ausgang gerechnet.

(Bericht von Kanishka Singh, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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