Umfrage: FDP bundesweit nur noch bei drei Prozent

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Berlin (Reuters) - Die FDP kommt in einer neuen Forsa-Umfrage nur noch auf drei Prozent.

Laut dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer glauben zudem nur noch 17 Prozent der Befragten, dass die Bundes-FPD in ihrer jetzigen Verfassung noch in der Lage wäre, an einer Regierung beteiligt zu sein. Hintergrund ist die Veröffentlichung des internen "D-Day"-Papiers, nach dem die FDP den Ausstieg aus der "Ampel"-Koalition bereits seit Wochen geplant hatte. 77 Prozent sprechen der Bundes-FDP die Regierungsfähigkeit ab. Von den Befragten, die 2021 die Liberalen gewählt hatten, halten 67 Prozent die Partei derzeit für nicht regierungsfähig.

Bei den Parteipräferenzen bewegt sich ansonsten wenig. Die SPD klettert um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent, ansonsten bleiben alle Werte gegenüber der Vorwoche gleich: Die Union liegt mit 32 Prozent weiter vor der AfD mit 18 Prozent. Die Grünen kommen auf zwölf, Linke und BSW auf jeweils vier Prozent. Sonstige Parteien liegen bei insgesamt elf Prozent. Bliebe es bei der Bundestagswahl bei diesem Ergebnis, wären 22 Prozent der Stimmen nicht im Bundestag vertreten. Eine Koalition könnte eine absolute Mehrheit im Bundestag dann schon mit gut 39 Prozent der Stimmen erreichen.

Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz gibt es Bewegung: Kanzler Olaf Scholz (SPD) kann sich um drei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche verbessern und erreicht 16 Prozent. Robert Habeck (Grüne) gewinnt gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu und kommt auf 24 Prozent. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) verliert dagegen zwei Prozentpunkte und sinkt auf 28 Prozent.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Christian Rüttger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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