EQS-News: Nach wesentlichen Anpassungen der Konzernstruktur: Voltabox erreicht im ersten Quartal 2025 Meilensteine beim Turnaround

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EQS-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Nach wesentlichen Anpassungen der Konzernstruktur: Voltabox erreicht im ersten Quartal 2025 Meilensteine beim Turnaround

15.05.2025 / 07:00 CET/CEST
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Nach wesentlichen Anpassungen der Konzernstruktur: Voltabox erreicht im ersten Quartal 2025 Meilensteine beim Turnaround

Paderborn, 15. Mai 2025 – Die Voltabox AG (DE000A2E4LE9) hat im heute vorgelegten Zwischenabschluss für das erste Quartal 2025 erstmals auf Basis der neuen Konzernstruktur über ihre Finanzkennzahlen berichtet. Der Konsolidierungskreis besteht nach den Desinvestitionen der Vermögenswerte im Bereich der Hochvolt-Batteriesysteme (Bestandteil des Geschäftsbereichs VoltaMobil), des als nicht-fortgeführt bilanzierten Geschäfts der GreenCluster GmbH und des Verkaufs der Anteile an der ForkOn GmbH zukünftig ausschließlich aus der mehrheitlich erworbenen EKM Elektronik GmbH. Das Unternehmen ist auf die Fertigung von komplexen Elektroniklösungen für eine Vielzahl verschiedener Anwendungsbereiche spezialisiert. Die EKM wurde erstmals zum 10. März 2025 in die Konsolidierung mit einbezogen. Auf dieser Basis erzielte der Voltabox-Konzern in den ersten drei Monaten einen Konzernumsatz von 3,1 Mio. Euro. Auf die fortgeführten Geschäftsbereiche mit der zeitanteilig konsolidierten EKM entfallen 1,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) beläuft sich nach einem Einmaleffekt aus der Veräußerung der aufgegebenen Geschäftsbereiche auf 2,1 Mio. Euro. Der Anteil der fortgeführten Geschäftsbereiche am EBITDA beträgt im ersten Quartal unter Berücksichtigung der konsolidierungsbedingt eingeschränkten Berücksichtigung der EKM -0,3 Mio. Euro. Davon ausgehend ergibt sich für das Gesamtunternehmen ein positives Konzernergebnis von 2,0 Mio. Euro. Für die fortgeführten Geschäftsbereiche beläuft sich der Anteil an diesem Ergebnis im ersten Quartal auf -0,5 Mio. Euro.

Martin Hartmann, CEO der Voltabox AG, betonte mit Blick auf die operative Entwicklung des Unternehmens seit der Neuausrichtung: „Das erste Quartal 2025 steht klar im Zeichen tiefgreifender strategischer Veränderungen für Voltabox. Mit dem bereits erreichten Grad der Umsetzung und unseren weiteren Maßnahmen zur Etablierung eines nachhaltigen Geschäftsmodells bringen wir das Unternehmen auf Kurs für zukünftiges Wachstum und Profitabilität. Durch die Akquisition der EKM und die Konzentration auf das Kerngeschäft befinden wir uns jetzt auf einem guten Weg, um zunächst unsere kurz- und mittelfristigen Ziele für die Entwicklung des Unternehmens zu erreichen und den Unternehmenswert langfristig zu steigern.“

Das Geschäftsvolumen der EKM Elektronik GmbH präsentierte sich im Konsolidierungszeitraum ab dem 10. März 2025 gemäß den Erwartungen des Vorstands – sehr robust und begleitet von einem konstanten Auftrags- und Bestelleingang. Weiterhin zeigt sich, dass sich der Markt vom konjunkturell bedingt niedrigen Niveau des Vorjahres langsam, aber stetig erholt. Die Gesamtleistung der fortgeführten Geschäftsbereiche im ersten Quartal beläuft sich auf 2,3 Mio. Euro. Nach einem Materialaufwand von 1,1 Mio. Euro ergibt sich ein Rohertrag für die fortgeführten Geschäftsbereiche von 1,2 Mio. Euro (Rohertragsquote: 52,3 %). Die Abschreibungen in den fortgeführten Geschäftsbereichen betragen 0,2 Mio. Euro. Darin enthalten sind Abschreibungseffekte aus der vorläufigen Kaufpreisallokation von 0,2 Mio. Euro.

Im Ergebnis ergibt sich unter Berücksichtigung der vorgenannten Entwicklungen und der Erstkonsolidierung der EKM zum 10. März 2025 für den fortgeführten Konzern ein Ergebnis von -0,5 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro). Das sowohl die fortgeführten und insbesondere auch die Einmaleffekte in den aufgegebenen Geschäftsbereichen umfassende Konzernergebnis beläuft sich auf 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: -1,0 Mio. Euro). Der Beitrag der EKM auf die Ergebnissituation ist aufgrund des späten Zeitpunkts der Erstkonsolidierung im ersten Quartal noch begrenzt. Im weiteren Jahresverlauf werden sich die Auswirkungen der EKM-Integration zunehmend positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken.

In der Stichtagsbetrachtung der Konzernbilanz stellt sich die Vermögenslage als Folge des Erwerbs von 99 % der Anteile an der EKM zum Bilanzstichtag bereits deutlich verändert dar. Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. März 2025 signifikant auf 43,9 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 5,7 Mio. Euro). Wesentliche Treiber des Anstiegs waren die übernommenen Vermögenswerte der Gesellschaft in Verbindung mit der vorläufigen Kaufpreisallokation der EKM. Gegenläufig wirkt sich der Abgang der in Zusammenhang mit den Hochvolt-Batterieaktivitäten des Geschäftsbereichs VoltaMobil (Gesamtverkaufspreis: 4,0 Mio. Euro) stehenden langfristigen Vermögenswerte von rund 2,0 Mio. Euro aus. Eine Folge war die Stärkung der Liquiditätssituation – die flüssigen Mittel stiegen auf 12,2 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 2,1 Mio. Euro). Zum Berichtsstichtag ergeben sich zudem immaterielle Vermögenswerte von 17,3 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 2,0 Mio. Euro). Hierin enthalten ist ein gemäß der vorläufigen Kaufpreisallokation ermittelter Geschäfts- und Firmenwert der EKM Elektronik GmbH in Höhe von 10,4 Mio. Euro.

Nachdem die Finanzierung der Akquisition der EKM Elektronik GmbH durch ein von der Geraer Batterie-Dienst GmbH gewährtes Nachrangdarlehen in Höhe von 28,7 Mio. Euro ermöglicht worden ist, stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zum 31. März 2025 deutlich auf 30,5 Mio. Euro. Das Eigenkapital des Voltabox-Konzerns betrug zum Bilanzstichtag -0,7 Mio. Euro (31. Dezember 2024: -3,0 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der gesamten im Rahmen des Übernahmerahmenkonzepts gewährten Nachrangdarlehen ergibt sich nunmehr ein wirtschaftliches Eigenkapital von 33,0 Mio. Euro.

Im Berichtszeitraum erzielte der Voltabox-Konzern einen positiven Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro). Davon entfällt auf die nicht-fortgeführten Geschäftsbereiche ein Anteil von 0,8 Mio. Euro. Der Cashflow der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von 1,6 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf die Reduzierung des Working Capital zurückzuführen, das vor allem durch die Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen getrieben ist.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit auf Ebene des Gesamtkonzerns beläuft sich auf 7,7 Mio. Euro. Darin enthalten sind Einzahlungen in Höhe von 4,0 Mio. Euro für den Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens im Rahmen des Verkaufs der Vermögenswerte, die den Aktivitäten im Bereich der Hochvolt-Batteriesysteme des Geschäftsbereichs VoltaMobil zuzuordnen sind. Die im Zusammenhang mit der Akquisition der EKM erworbenen liquiden Mittel (entsprechend dem Barmittelbestand der EKM Elektronik GmbH) betragen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt 10. März 2025 rund 3,9 Mio. Euro.

Während der bereits erwähnte ergebniswirksame Sondereffekt im Zusammenhang mit dem Verkauf der Vermögenswerte, die den Aktivitäten im Bereich der Hochvolt-Batteriesysteme zuzuordnen sind, rund 2,6 Mio. Euro beträgt, entsteht im Rahmen der als aufgegebener Geschäftsbereich klassifizierten GreenCluster GmbH ein einmaliger negativer Sondereffekt von 0,4 Mio. Euro. Unabhängig davon erwartet der Vorstand der Voltabox AG, im laufenden Geschäftsjahr auf Ebene der fortgeführten Geschäftsbereiche einen Gesamtumsatz zwischen 15 und 20 Millionen Euro sowie ein EBITDA in einer Bandbreite von einem ausgeglichenen Wert („0“) bis zu 1 Million Euro zu erzielen.

- ENDE -

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein technologiegetriebener Anbieter von komplexen Elektroniklösungen. Das Unternehmen entwickelt und fertigt elektronische Baugruppen, Komponenten und Komplettsysteme, die u.a. in der Batterie- und Energiespeicherbranche, lebenserhaltenden Medizintechnik, industriellen Mess- und Steuerungstechnik sowie Unterhaltungselektronik und Audio- und Lichttechnik zum Einsatz kommen. Weitere Informationen sind unter www.voltabox.ag verfügbar.

Ansprechpartner Medien & Kapitalmarkt

Voltabox AG

Stefan Westemeyer

Technologiepark 32

33100 Paderborn

Telefon: +49 160 951 287 54

E-Mail: investor@voltabox.ag

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