Unsicherheit um die US-Zollpolitik

Daimler Truck verzeichnet Absatzeinbruch in USA

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Frankfurt (Reuters) - Daimler Truck hat auf seinem wichtigsten Markt Nordamerika infolge der Unsicherheit um die US-Zollpolitik einen Absatzeinbruch erlitten.

Im zweiten Quartal verkaufte der Lkw-Hersteller mit knapp 38.600 Fahrzeugen in der Region 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der Dax-Konzern am Montag mitteilte. Trucks Asia konnte hingegen die Verkäufe um 13 Prozent steigern. Das Europa-Geschäft mit der Marke Mercedes-Benz Trucks blieb stabil mit einem Absatz knapp unter Vorjahr von 38.300 Einheiten. Insgesamt belief sich das Absatzminus von April bis Juni daher auf fünf Prozent bei 106.715 Auslieferungen.

Finanzchefin Eva Scherer hatte bereits zur Bilanz des ersten Quartals im Mai gewarnt, dass sich die Kunden in den USA aufgrund großer Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen der stark gestiegenen US-Importzölle zurückhalten. Der direkte Effekt durch höhere Zölle auf Teile oder Fahrzeuge hält sich in Grenzen, da die Lastwagen in der Regel vor Ort lokal produziert werden. Daimler Truck ist in den USA mit den Marken Freightliner und Western Star größter Hersteller von Schwerlastern.

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