Diese entscheidende Dynamik muss jeder Krypto-Anleger verstehen

In der letzten Ausgabe der „Krypto-Chance“ haben wir uns damit beschäftigt, welche grundlegenden Fragen sich Anleger vor dem Start eines Krypto-Investments stellen sollten – Ressourcen, Zielsetzung, Zeithorizont und Risikobereitschaft. Diese Überlegungen sind die Basis einer soliden Strategie. Doch mindestens ebenso wichtig ist ein Grundverständnis über die Antriebskraft hinter dem Krypto-Sektor.
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Makro-Faktoren die Krypto-Märkte wirklich antreiben. Nur wer die Dynamik hinter Bitcoin (BTC) und den großen Blockchain-Projekten versteht, kann die Investment-These für Kryptowährungen nachvollziehen und sein Portfolio sinnvoll darauf ausrichten.
Hinweis: In der zweiten Ausgabe der Krypto-Chance erfahren Anleger alle grundlegenden Informationen darüber, welche Dinge es vor dem Aufbau eines Krypto-Portfolios zu beachten gilt. Schauen Sie gerne auch in die Video-Ausgabe unseres Formats auf dem onvista-Youtube-Channel.
Die Dynamik des Krypto-Sektors im Wandel
Der Krypto-Sektor hat in den vergangenen 15 Jahren verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen, die eng mit der Entwicklung der dominierenden und nach Marktkapitalisierung größten Währung Bitcoin verknüpft sind:
Experimentelle Phase
In den Anfangsjahren war Bitcoin vor allem ein technologisches Experiment. Es ging weniger um Wertaufbewahrung, sondern um die Machbarkeit einer dezentralen, zensurresistenten Währung. Bitcoin startete 2009 mit der Veröffentlichung des Whitepapers von Satoshi Nakamoto und den ersten Blöcken in der Blockchain. Der Code war Open Source, die Community bestand aus wenigen hundert Enthusiasten, die sich in Foren austauschten.
Es gab kaum Handelsplätze, und wenn, dann auf experimentellen Plattformen wie Mt. Gox. Die ersten Transaktionen dienten eher dem Testen der Technologie als einem wirklichen ökonomischen Nutzen. Legendär ist die „Bitcoin Pizza“-Transaktion von 2010, als ein Programmierer 10.000 BTC für zwei Pizzen bezahlte – ein symbolisches Ereignis, das die Umsetzbarkeit von Bitcoin als Zahlungsmittel demonstrierte.
Die Rechenleistung war gering: Mining konnte damals noch mit normalen PCs betrieben werden. In dieser Phase dominierte die Skepsis, viele hielten Bitcoin schlicht für ein Geek-Experiment ohne Wert.
Spekulationsphase
Mit wachsender Aufmerksamkeit rückte die Vision in den Vordergrund. Anleger spekulierten auf eine mögliche zukünftige Bedeutung von Bitcoin und Altcoins. Starke Kursschwankungen waren die Folge.
- Erste Preisblasen: 2013 erreichte Bitcoin erstmals die Marke von 1.000 Dollar – ein Meilenstein, der eine breite Aufmerksamkeit in den Medien auslöste. Kurz darauf brach der Kurs jedoch massiv ein, unter anderem wegen der Pleite der damaligen Leitbörse Mt. Gox.
- Mediale Wahrnehmung: In dieser Zeit wurde Bitcoin oft als „Internet-Spielgeld“ oder „Blase“ abgetan. Gleichzeitig wuchs aber die Faszination über die Technologie und die Möglichkeit, ein alternatives Geldsystem zu schaffen.
- Neue Narrative: Investoren kauften Bitcoin zunehmend in der Hoffnung, dass es „das Geld der Zukunft“ werden könnte. Es ging weniger um Nutzung im Alltag, sondern um die Aussicht, früh bei einer bahnbrechenden Innovation dabei zu sein.
- Aufkommen von Altcoins: Parallel dazu entstanden erste alternative Kryptowährungen wie Litecoin oder Ripple – und später Ethereum, welches 2015 den Gedanken von Smart Contracts einführte. Smart Contracts sind selbstausführende Programme auf einer Blockchain, die automatisch die in ihnen hinterlegten Regeln und Vereinbarungen ausführen, sobald die definierten Bedingungen erfüllt sind. Diese Projekte erweiterten die Narrative: nicht nur digitales Geld, sondern auch dezentrale Finanzanwendungen, programmierbare Verträge oder neue Formen der Wertschöpfung waren nun möglich.
- Erste institutionelle Annäherung: Gegen Ende dieser Phase, etwa 2016 bis 2017, begannen erste Vermögensverwalter und Banken, Bitcoin zumindest als Beobachtungsobjekt ernst zu nehmen. Gleichzeitig erlebte der Markt 2017 den großen ICO-Boom, bei dem unzählige Projekte Kapital über neu emittierte Token einsammelten – ein Paradebeispiel für die spekulative Überhitzung. ICO steht dabei für Initial Coin Offering und kann als Blockchain-Pendant zu einem Börsengang (Initial Public Offering - IPO) verstanden werden.
Etablierungsphase
Heute gilt Bitcoin zunehmend als Wertspeicher – vergleichbar mit Gold, aber digital, ohne Zugangsbeschränkungen und auf 21 Millionen Einheiten begrenzt.
- Makro-Asset & Wertspeicher: Spätestens seit 2020 wird Bitcoin nicht mehr nur als Spekulation, sondern als “digitales Gold” gesehen. Institutionelle Anleger betrachten es zunehmend als Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung und systemische Risiken.
- Institutioneller Einstieg: Hedgefonds, Family Offices und börsennotierte Unternehmen wie MicroStrategy oder Tesla haben begonnen, Bitcoin in ihre Bilanzen aufzunehmen. Der Start der ersten Bitcoin-ETFs in den USA 2024 beschleunigte die Akzeptanz nochmals, da Anleger nun über regulierte Produkte in Bitcoin investieren können.
- Regulatorische Klarheit: Während die frühen Jahre von rechtlicher Unsicherheit geprägt waren, haben viele Länder inzwischen klare Rahmenbedingungen geschaffen. In Europa ist die MiCAR-Verordnung ein Meilenstein, in den USA haben SEC-Entscheidungen zu ETFs für mehr Legitimität gesorgt.
- Technologische Weiterentwicklung: Mit Lösungen wie Lightning Network für schnelle, günstige Transaktionen oder institutionellen Custody-Lösungen zur Verwahrung der Kryptowährungen ist Bitcoin praktischer und sicherer geworden.
- Narrativ-Wandel: Während Bitcoin früher oft als „Internet-Spielgeld“ nicht ernst genommen wurde, sprechen heute führende Finanzinstitute wie BlackRock, Fidelity oder Goldman Sachs öffentlich über Bitcoin als strategische Portfolio-Beimischung.
Diese Etablierungsphase bedeutet jedoch nicht, dass die Volatilität verschwunden ist – sie bleibt ein Kernmerkmal. Aber im Gegensatz zur Spekulationsphase sind die Ausschläge heute eingebettet in ein zunehmend anerkanntes, globales Narrativ: Bitcoin als langfristig knappes, inflationsgeschütztes und unabhängiges Asset. Damit hat sich die Wahrnehmung von Kryptowährungen mit Bitcoin als Zugpferd fundamental verschoben: Vom Nischen-Experiment hin zu einer etablierten Anlageklasse mit globaler Relevanz.
Bitcoin als Kern der Investmentthese
Bitcoin sticht bisher besonders durch seine Eigenschaft als digital begrenztes Gut hervor. Durch die alle vier Jahre stattfindenden Halvings – bei denen die Neuerzeugungsrate von Bitcoin halbiert wird – ergibt sich ein wiederkehrendes Angebots-Schock-Szenario. Diese Dynamik prägt seit jeher die sogenannten Vierjahreszyklen: Phasen von starker Aufwärtsbewegung gefolgt von Korrekturen, in denen sich ein neues Gleichgewicht einstellt.

Die Halvings haben sich in den letzten Jahren als wichtiger Orientierungspunkt für die zyklische Bewegung von Bitcoin herauskristallisiert. Folgende Unterteilung wird, wie im Schaubild zu sehen, anhand des Bitcoin-Vierjahres-Zyklus gemacht:
- Pre-Halving-Jahr: Im Jahr vor dem Halving hat Bitcoin in der Vergangenheit stets den letzten Bärenmarkt durch einen Makro-Ausbruch beendet und den nächsten langfristigen Aufwärtstrend eingeleitet.
- Halving-Jahr: Im Jahr des jeweiligen Halvings hat historisch gesehen bisher die frühe Bullenphase eines jeden Bitcoin-Zyklus stattgefunden. Oft konnte bereits im Halving-Jahr das alte Allzeithoch aus dem letzten Zyklus nach oben durchbrochen werden.
- Post-Halving-Jahr: Das Jahr nach dem Halving hat sich bisher stets dadurch ausgezeichnet, dass Bitcoin die finale Phase seines jeweiligen Bull Runs durchlaufen ist und eine parabolische Aufwärtsbewegung gezeigt hat.
- Bärenmarkt-Jahr: Den Abschluss des Bitcoin-Zyklus-Modells bildet das Jahr nach dem Post-Halving-Jahr, in dem sich bisher traditionell ein Bärenmarkt abgespielt hat, der Korrekturen im Bereich von bis zu 80 Prozent beschert hat.
Das Modell des Vierjahres-Zyklus ist nicht das einzige relevante Modell, welches die Bitcoin-Preisentwicklung beschreibt und unterliegt zudem einiger Kritik:
Korrelation ungleich Kausalität
Historisch lassen sich die großen Bullenmärkte nach den Halvings zwar beobachten, aber: Kritiker weisen darauf hin, dass die Preissteigerungen nicht nur durch das Halving erklärt werden können. Andere Faktoren wie die allgemeine Liquidität im Finanzsystem, globale Krisen oder die wachsende Adaption auf institutioneller Ebene spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Sinkende relative Bedeutung der Miner-Rewards
Mit jedem Halving sinkt die neu ausgegebene Bitcoin-Menge (2024: 3,125 BTC pro Block). Der Anteil der neuen Coins im Vergleich zum bereits existierenden Umlaufbestand wird immer kleiner – die Inflationsrate von Bitcoin ist schon jetzt unter 1 Prozent. Kritiker sagen: Der direkte Angebotsschock verliert dadurch an Wirkung, weil die relative Knappheit längst eingepreist ist.
Mehr Narrativ als Fakt
Manche Experten argumentieren, der Vierjahreszyklus sei eher ein Narrativ, das sich selbst verstärkt: Anleger erwarten einen Bullenmarkt nach dem Halving, investieren verstärkt – und erzeugen damit genau die Bewegung, die sie prognostizieren. Sollte das Vertrauen in dieses Narrativ irgendwann kippen, könnte der Effekt ausbleiben.
Der größte fundamentale Kurstreiber für Bitcoin – der globale Liquiditätszyklus
Bitcoin ist als direkte Antwort auf die Finanzkrise 2008 entstanden und liefert eine Gegenthese zum derzeitigen Fiat-Geldsystem, das auf einer stetigen Kredit-Ausweitung basiert. Krisen wie das Platzen der Dotcom-Blase, die Finanzkrise, die Eurokrise und die Coronakrise haben immer wieder geldpolitische Interventionen der Zentralbanken erfordert, um das System mit dringend benötigter Liquidität zu decken, da es sonst zu einem Kollaps der Kreditmärkte und in Folge auch der Asset-Märkte gekommen wäre. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 – einer Art Reset-Punkt für die globalen Finanzmärkte – ist eine klare zyklische Bewegung erkennbar.

Dieser Zyklus beschreibt die Bewegung von Kapitalströmen im weltweiten Finanzsystem, die stark von der Geldpolitik der Zentralbanken abhängen. Wenn Notenbanken wie die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank oder die Bank of Japan die Zinsen senken, Anleihen aufkaufen oder in Krisenzeiten Notfall-Liquidität in die Märkte pumpen, steigt der Risikoappetit der Investoren. Risikoanlagen wie Aktien – und in besonderem Maße Kryptowährungen – profitieren von dieser überschüssigen Liquidität.
In Phasen, in denen die Zentralbanken dagegen Liquidität entziehen, Zinsen erhöhen und die Geldpolitik straffen, geraten gerade die volatilen Assets unter Druck. Bitcoin hat in den vergangenen Jahren eindrücklich gezeigt, wie stark der Kurs auf diese Makro-Bewegungen reagiert:
- 2013 & 2017: Phasen expansiver Geldpolitik fielen mit den großen Bitcoin-Bullenmärkten zusammen.
- 2020 bis 2021: Die historisch einmalige Liquiditätsschwemme infolge der Corona-Krise befeuerte nicht nur Aktien und Immobilienmärkte, sondern trug auch den Krypto-Sektor in neue Höhen.
- 2022: Mit den aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank folgte ein Bärenmarkt, der nahezu den gesamten Sektor erfasste – unabhängig vom fundamentalen Fortschritt der Technologie.
Interessant ist, dass dieser globale Liquiditätszyklus erstaunlich synchron mit dem Bitcoin-Vierjahres-Zyklus verläuft. Während das Halving alle vier Jahre den Angebotsdruck reduziert, haben in der Vergangenheit geldpolitische Lockerungen häufig im gleichen Zeitfenster stattgefunden. Dies mag man Zufall nennen, im Endeffekt liegt es jedoch in der Natur der Sache, da Bitcoin als direkte Antwort auf die Finanzkrise 2008 kurze Zeit später das Licht der Welt erblickt hatte.
Der globale Liquiditätszyklus findet seit der Finanzkrise in einem Turnus von etwa drei bis fünf Jahren statt, da er sich ungefähr an den Refinanzierungszeiträumen des größten Teils der globalen Kreditmärkte orientiert. Immer wenn die Märkte an einen Punkt kommen, an dem ein großer Teil der vorhandenen Schulden refinanziert werden muss, wird eine weitere geldpolitische Intervention nötig, da die Märkte die Schulden aus eigener Kraft nicht mehr stemmen können.
Um die Krise im Jahr 2008 herum war besonders der US-Immobilienmarkt ein systemisches Problem. Aktuell sind es vor allem die Staatsschulden der USA, die den größten Risiko-Faktor für die Märkte darstellen und eine Antwort auf geld- und fiskalpolitischer Ebene erfordern. Dass das Halving mit einer Laufzeit von vier Jahren zeitlich eng an den globalen Liquiditätszyklus angelehnt ist, ist entweder Zufall oder intelligentes Design des pseudonymen Schöpfers Satoshi Nakamoto.
Die Investmentthese für alternative Blockchain-Ökosysteme
Während Bitcoin vor allem die Rolle des Wertspeichers einnimmt, haben alternative Blockchains eine ganz andere Funktion: Sie stellen die Infrastruktur für digitale Märkte bereit.
Ethereum & DeFi: Auf Ethereum laufen die meisten dezentralen Finanzanwendungen. Decentralized Finance bildet gewissermaßen das Gegenstück zum klassischen Derivate- und Kreditmarkt. Das Handelsvolumen ist zwar noch klein im Vergleich zum globalen Derivate-Markt (Schätzungen gehen von einer Größe des traditionellen Derivate-Marktes von 600 - 1000 Billionen Dollar aus), das Potenzial aber enorm.
Real World Assets (RWA): Immobilien, Anleihen oder Aktien können auf Blockchains digitalisiert und handelbar gemacht werden. Tokenisierung könnte langfristig Märkte im Wert von vielen Billionen Dollar erschließen.
Weitere Blockchains: Solana, Avalanche oder Layer-2-Lösungen, die als skalierbare Erweiterungen für Blockchain-Infrastrukturen funktionieren, bieten technologische Alternativen und Ergänzungen – etwa höhere Geschwindigkeit, geringere Kosten oder spezielle Anwendungsschwerpunkte. Zwar werden nicht alle Projekte langfristig bestehen, doch die besten könnten zu zentralen Pfeilern der digitalen Infrastruktur werden.
Welches Potenzial steckt theoretisch im Krypto-Sektor?
Prognosen über konkrete Kursziele sind mit Vorsicht zu genießen. Aber Vergleiche mit bestehenden Märkten zeigen, in welchen Dimensionen sich das Potenzial bewegt:
Bitcoin ↔ Gold ↔ Dollar
DeFi ↔ globaler Derivate-Markt
RWA ↔ Aktien- & Immobilienmärkte
Bitcoin hat 2025 eine Marktkapitalisierung von über 2 Billionen Dollar erreicht. Gold als klassischer Wertspeicher liegt bei rund 22 Billionen Dollar. Die globale Geldmenge (M2) in Dollar bemisst sich auf über 100 Billionen Dollar, die des heimischen Dollar-Marktes auf über 20 Billionen Dollar. Selbst wenn Bitcoin nur einen Bruchteil dieses Gesamt-Marktes einnimmt, ergibt sich daraus erhebliches Aufwertungspotenzial.
Klar ist: Krypto hat das Potenzial, Märkte im Wert von Dutzenden Billionen Dollar zu berühren. Das macht den Sektor so spannend – auch wenn Risiken, Unsicherheiten und mögliche Rückschläge weiterhin bestehen.
Das „Krypto-Chance“-Beispiel-Portfolio im Kontext der allgemeinen Investmentthese
Das theoretische Potenzial des Krypto-Sektors ist gewaltig – von Bitcoin als digitalem Wertspeicher über DeFi als neue Finanzinfrastruktur bis hin zur Tokenisierung realer Vermögenswerte. Für Anleger bedeutet das: Die Chancen sind enorm, gleichzeitig bleibt das Risiko hoch. Genau hier setzt das „Krypto-Chance“-Beispiel-Portfolio an. Seine Struktur soll die beschriebenen Dynamiken praktisch abbilden:
Hinweis: Einen detaillierten Überblick über das Krypto-Chance-Beispiel-Portfolio erhalten Sie in der zweiten Ausgabe unseres Formats.
50 Prozent Bitcoin als Fundament und Wertspeicher – direkt verknüpft mit dem Halving-Zyklus und dem globalen Liquiditätszyklus. Bitcoin ist der konservativste Teil des Krypto-Marktes und dient als Stabilitätsanker.
35 Prozent Bluechip-Altcoins (Ethereum, Solana, Chainlink) als Investition in die Infrastruktur der Zukunft – Das Spektrum geht dabei von DeFi über Smart Contracts bis hin zu Oracles, die Daten aus der analogen in die Blockchain-Welt übertragen. Diese Positionen spiegeln die Marktsegmente wider, die sich langfristig mit klassischen Billionen-Märkten vergleichen lassen. Diese Blockchain-Infrastrukturen haben einen entscheidenden Vorteil: Sie wachsen indirekt mit, je mehr Projekte und Anwendungen auf ihnen entstehen und je erfolgreicher deren Ökosystem wird. Anleger partizipieren damit nicht nur an einem einzelnen Anwendungsfall, sondern am Wachstum des gesamten Sektors.
15 Prozent spekulative Altcoins als optionaler Renditehebel – ein flexibler Teil, der es erlaubt, neue Trends wie Real World Assets, Gaming oder innovative Layer-1-Protokolle abzubilden.
Damit bildet das Beispiel-Portfolio die Balance zwischen dem etablierten Kern (Bitcoin), der wachsenden Infrastruktur (Bluechips) und dem zukünftigen Potenzial (spekulative Projekte). Es ist kein starres Konstrukt, sondern soll als Orientierung dienen, wie Anleger die Chancen des Sektors erschließen können, ohne sich ausschließlich auf hochriskante Positionen einzulassen.
Community-Teil: Fünf Altcoin-Positionen für das Portfolio
Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, möchten wir die Community in das Projekt einbeziehen und haben auf dem onvista-Youtube-Channel eine Umfrage abgehalten, welche weiteren Positionen innerhalb des 15-Prozent-Anteils der spekulativeren Positionen in das Portfolio mit aufgenommen werden sollen.
Klarer Favorit in der Abstimmung und in Form mehrerer Einzelwünsche in den Kommentaren war die Kategorie Zahlungsnetzwerke und speziell die Position XRP. Ebenfalls stark nachgefragt war die Kategorie Smart-Contract-Plattformen mit der Auswahl BNB und ADA, gefolgt von der Kategorie DeFi mit UNI als ausgewähltem Wert. Abschließend wird aus der Kategorie Infrastruktur die Einzelposition QNT mit in das Portfolio aufgenommen und bildet damit den Abschluss des spekulativen Teils des Gesamtportfolios. Alle Positionen sind mit jeweils drei Prozent des Gesamtkapitals gewichtet. Daraus ergibt sich ein Gesamtportfolio aus folgenden Werten und folgender Gewichtung:

In zukünftigen Ausgaben wird noch genauer auf die neu hinzugefügten Einzelpositionen eingegangen.
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Hinweis: Die „Krypto-Chance“ erscheint auch als Video-Format auf dem onvista-YouTube-Kanal. In der aktuellen Ausgabe der Krypto-Chance finden Sie eine visuelle Anleitung für die Nutzung der BISON App, sowie weitere Tipps für die ersten Schritte beim Aufbau eines Krypto-Portfolios.
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