5 Tech-Trends, die man 2020 auf dem Schirm haben sollte

Fool.de · Uhr

Ist 2020 endlich alles erfunden, was es zu erfinden gibt? Vielleicht! Doch höchstwahrscheinlich werden auch in diesem Jahr brandneue technologische Revolutionen und spannende Tech-Trends auf uns warten.

Natürlich muss man auch 2020 die Spreu vom Weizen trennen. Nicht jede Technologie wird dieses Jahr die Marktreife erreichen. Auf Flugtaxis und Fusionsreaktoren warte ich schon seit Jahrzehnten.

Die folgenden fünf Tech-Trends könnten allerdings schon dieses Jahr für Furore sorgen.

1. Smart Contracts

„Smart Contracts“ (intelligente Verträge) scheinen wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Im Rahmen der großen Kryptowelle 2017 waren die Erwartungen an diese neue Spielart digitaler Ökonomie noch riesengroß.

Aber Totgesagte leben bekanntlich länger. Vor allem jetzt, da Geräte mit Datenschnittstelle so langsam alltagsreif zu sein scheinen. Insbesondere im Bereich „Smart Home“ könnten Smart Contracts 2020 erste Auftaktsiege feiern.

Das dürfte auch der Verdienst von Amazon gewesen sein, das zuletzt mit Alexa und Ring zwei interessante Produkte zur Heimautomatisierung auf den Markt gebracht hat. Smart Contracts wären aus meiner Sicht der nächste logische Schritt.

2. Exoskellete

Viele träumen von einer finanziell sorgenfreien Rente. Wenn ich an meine Rente denke, dann hoffe ich auf ein gut geöltes Exoskellet, mit dem ich auch im hohen Alter Bäume ausreißen kann, als wäre ich frisch in den Topf mit dem Zaubertrank gefallen.

Unternehmen wie Rewalk Robotics versuchen sich bereits seit einiger Zeit an diesem Thema. Ein aus meiner Sicht hochinteressanter Tech-Trend, vor allem vor dem Hintergrund einer stark alternden Bevölkerung.

Ob 2020 die ersten Krankenversicherungen Exoskellete verschreiben, weil Pflegekräfte fehlen? Gut möglich!

3. KI-Sicherheit

An Cybersicherheit kommt heutzutage niemand mehr vorbei. Auch Universitäten nicht. Vor einigen Wochen zwang ein Infekt die Universität Gießen zur Notabschaltung. Krass! Was kommt als Nächstes?

Vielleicht nehmen die Bösewichte als Nächstes die Errungenschaften der künstlichen Intelligenz ins Visier. Das wäre schlecht. Schließlich unterscheiden sich die Implementierungen in diesem Bereich doch ganz erheblich von dem, was man bisher in der Cybersicherheit gewohnt war.

2020 könnte es mit den Bemühungen um eine wetterfeste KI-Sicherheit ernst werden. Ein komplett neuer Markt, den man definitiv auf dem Schirm haben sollte.

4. 5G

Die Frequenzen sind verteilt. Jetzt könnte es losgehen mit dem brandneuen Mobilfunkstandard 5G.

Dafür muss nicht nur die Netzabdeckung passen. Auch die Endgeräte wollen gebaut und ausgeliefert sein. Am besten nicht nur für ein paar wenige, sondern für die breite Masse.

Chip-Spezialist Qualcomm ließ sich zum Glück nicht lange bitten und kündigte letztes Jahr an, die meisten Chip-Serien 2020 „5G-ready“ auszuliefern. Auch diejenigen, die nicht zum Highend-Bereich zählen. Wer sich also dieses Jahr ein neues Mittelklasse-Smartphone mit Snapdragon-Chip zulegt, sollte sich nicht wundern, wenn 5G von Haus aus mit an Bord ist.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch die 5G-Killerapplikation. Die sehe ich allerdings dieses Jahr noch nicht.

5. Automatisierung komplexer Tätigkeiten

Automatisierung klingt gut. Wer will schon all die langweiligen Aufgaben übernehmen, mit denen sich die Arbeitnehmer der Vergangenheit im Alltagsgeschäft herumplagen mussten? Also: Roboter ans Werk!

Aber wieso bei langweiligen Tätigkeiten haltmachen? Mithilfe leistungsfähiger künstlicher Intelligenz lassen sich vielleicht auch komplexere Aufgaben automatisieren, die im Allgemeinen nicht als langweilig empfunden werden.

2020 erwarte ich an dieser Front deutlich sichtbare Fortschritte. Wenn sich die atemberaubenden Fortschritte aus dem Jahr 2019 so fortschreiben, wird mir vielleicht schon dieses Jahr ein Roboter von Agility Robotics die Pakete vom Lieferwagen bis zur die Tür tragen.

Die Trends von heute sind die Standards von morgen

Investoren haben es schwer. Denn sie müssen heute die Cashflows der Zukunft kaufen.
Auf die Cashflows der Vergangenheit kann man sich da nicht verlassen. Leider haben wir aber nicht mehr als die Vergangenheit.

Wenn man nichts hat, muss man eben kreativ werden. Investoren, die sich ihrer Fantasie bedienen, haben daher meiner Erfahrung nach die besseren Karten - und natürlich die beste Rendite.

Kannst du dir eine Zukunft vorstellen, in der du 120 Jahre alt bist und dank Exoskellet auf den Mount Everest klettern kannst? Wie würde es dir gefallen, wenn dir ein - nicht ganz so dummer - Roboter dein Zeug hinterherträgt?

Natürlich werden nicht alle Trends das Jahr 2020 überleben. Aber manche werden sehr wahrscheinlich nachhaltig die Welt verändern.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt Qualcomm.

Motley Fool Deutschland 2020

Quelle: Getty Images

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