Dax-Anleger vor US-Inflation vorsichtig - Adidas fallen

Reuters · Uhr

Frankfurt (Reuters) - Angesichts eines anhaltenden Preisauftriebs und steigender Corona-Fälle bleiben die Anleger am deutschen Aktienmarkt auf der Hut.

Der Dax trat im frühen Handel am Mittwoch bei 16.044 Punkten auf der Stelle.

Teures Heizen und Tanken trieb die deutsche Inflationsrate im Oktober auf den höchsten Stand seit 28 Jahren. In China stiegen die Erzeugerpreise so stark wie seit 1995 nicht mehr. Sollten die am Nachmittag (MEZ) erwarteten Verbraucherpreise in den USA ebenfalls stark steigen, könnte das die Inflationsängste weiter anheizen, sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG. "Die Frage ist nun, wann und in welchem Umfang die Notenbanken eingreifen werden und vielleicht sogar, ob die Maßnahmen drastischer ausfallen könnten als gedacht." Experten erwarten für Oktober einen Anstieg der saisonbereinigten US-Inflation um 5,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Im September hatte die Teuerung bei 5,4 Prozent gelegen.

Bei den Firmenwerten ragten die Aktien von Infineon mit einem Plus von mehr als zwei Prozent heraus. Die hohe Nachfrage nach Halbleitern bescherte dem Konzern ein Rekordquartal. Der Sportartikel-Hersteller Adidas enttäuschte hingegen mit seinem Ausblick. Die Titel gaben 5,4 Prozent nach.

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