DAX - Wird das noch was mit der Jahresendrally?

Harald Weygand · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Am US Aktienmarkt gibt es Signale, die dafür sprechen, dass der Markt nochmals nach unten abtauschen könnte. Hiervon ist vor allem der US Technologiesektor betroffen. Die US Vorgaben sind für den DAX wichtig. Im Relative Stärke Ranking bewegt sich der DAX im unteren Mittelfeld, er ist eher ein technischer Underperformer. Einer US Korrektur kann er sich schwerlich entziehen.

Relative Stärke Ranking

J.P. Morgan schreiben in ihrem aktuellen Research, dass es offensichtlich sei, dass Trump und sein Team den Aktienmarkt beobachte ("it's obvious they are watching equities"). Die meisten Unternehmen hätten in ihren Earnings Conference Calls Befürchtungen wegen des zunehmend eingeschränkten Handels geäußert. Dies sei bei Trump angekommen. Auch aus diesem Grund habe er es mit einem Handelsabkommen zwischen den USA und China jetzt so eilig.

NASDAQ100 - Dürfte nächste Woche nochmal wegrutschen

Im Bereich der beiden zuletzt genannten Widerstände bei 6.985 und 7.065 Punkten ist der Index nach mehrtägiger dynamischer Erholung angekommen und leicht nach unten abgeprallt. Im Nasdaq Future hat sich ein Shooting Star ausgebildet, ein bärisches Tagesreversal. Der Ausbruch über die mehrwöchige (rot gestrichelt dargestellte) Abwärtstrendlinie ist damit erst einmal gescheitert. Wahrscheinlich wird kommende Woche ein Abprallen nach unten und Schließen des Gaps vom 31.10. Die Situation muss von Tag zu Tag weiter beobachtet werden, ob sich ein Boden ausbilden kann, der Basis für eine saisonal eigentlich zu erwartende Jahresendrally werden könnte.

Der Rücklauf kann sich bis 6.800 oder 6.600 Punkte hinziehen. Der US Aktienmarkt befindet sich seit Anfang Oktober nun ähnlich wie die europäischen Pendants in einem volatilen Tradingmarkt.

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Saisonalitätsmuster von S&P500 und Nasdaq100

Jahresendrally ab November statistisch wahrscheinlich. Das ist aber kein 100 %iges Signal! Es ist EINE Informationen von vielen, die wir zur Zeit zusammentragen, um uns eine Meinung zu bilden.

Laut BofA/Merrill Lynch ist der Zeitraum von November bis Januar statstisch gesehen der beste für Aktien (traditionelle Saisonalität). Ihrer Meinung nach, orientiert sich der US Markt in diesem Jahr an der traditionellen, nicht an der Midterm Saisonalität. Laut Midterm-Saisonalität hätte der US Markt ab Oktober in eine Rally übergehen müssen.

DAX dürfte dem US Trend folgen

Die angesagte Erholung läuft im DAX seit Anfang dieser Woche. Die Dynamik der Erholung ist schwach, das erste Ziel bei 11.507 wurde erreicht. Ob auch das zweite bei 11.870 erreicht werden kann, ist fraglich. Aufgrund der US Vorgaben muss in den kommenden Handelstagen damit gerechnet werden, dass auch der DAX wieder ein Stück zurückschwingt. Ebenso der Eurostoxx50. Sie sehen, ich arbeite noch immer mit dünnen grauen Prognosepfeilen. Der US Aktienmarkt befindet sich seit Anfang Oktober nun ähnlich wie die europäischen Pendants in einem volatilen Tradingmarkt.

Passen Sie ihren Handel den unruhigen Finanzmarktwetterlage an, genauso wie Sie Ihre Fahrweise anpassen, wenn der deutsche Wetterdienst Glatteis angekündigt. Bei unruhigem Umfeld agiert man vorsichtiger.

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DAXEURO STOXX 50

Ein sehr schwieriges Jahr 2018 für Anleger.

Es liess sich aber sehr gut traden. Anbei die Performanceentwicklung meines Realmoneydepots. Oktoberrendite +1,89 %, Jahresperformance 2018 bisher 36,03 %.

DOW JONES - Kurzfristige Prognoseskizze, Rocco Gräfe

"DOW JONESDow Jones direkt bis 25730/25870 unterwegs!Nur ein minimaler Pullback ist heute zuvor ableitbar (siehe blaue Route)Pullback bei 25430/25425 heute zum Kauf anstreben!DOW Ziele: 25730 (PP) und 25870 (61,8 % RT)Sl unter 25160//Mehrtägige DOW Short Starts bei 25850 ableitbar!kleines Ziel z.B. bei 25000, aber auch große Ziele bei auch 23100 und 19850!Handel mit CFDs und KO Zertifikaten geplant!Meine Trades starten mit dem Überschriftenwort "BASISTRADE".Viel Erfolg!Rocco Gräfe"

Exklusiv: Thomas May Fibonacci DAX Analyse

Es hat sich langsam herumgesprochen, wie genial Mays DAX Analysen sind. So hatte er frühzeitig den Abverkauf im DAX seit Mai dieses Jahres angekündigt.

Ein Auszug: "Die aktuelle Erholung hat mit zwei größeren Upgaps für eine Entspannung der Lage gesorgt und mit dem heutigen Sprung das 61,8 %-Retracement des letzten Teilstücks der Abwärtsbewegung von 11.847 bis 11.051 Punkten bei 11.543 Punkten überschritten. Allerdings trifft der Index jetzt bei 11.651 bis 11.677 Punkten und darüber bei 11.726 Punkten auf eine Vielzahl von Widerständen, die nur schwer zu überwinden sein dürften. Zumindest nicht im ersten Versuch. Wird die 11.522 Punkte-Marke (das 61,8 %-Retracement des heutigen Anstiegs) unterschritten, wäre die Aufwärtsdynamik seit Wochenbeginn bereits wieder abgebremst. Ausgehend von 11.434 Punkten könnte dann ein weiterer Ausbruchsversuch über 11.651 -11.677 Punkte starten. Abgaben unter 11.382 Punkte würden dagegen schon für eine Korrektur bis 11.287 Punkte sorgen können. Aber auch von diesem Niveau aus ließe sich ein weiterer Anstieg gen 11.651 Punkte vollziehen. Darunter wäre die Erholung neutralisiert und die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs unter 11.051 Punkte und auf neue Jahrestiefs im Bereich von 10.850 Punkten massiv gestiegen.Wird der Bereich um das aktuelle Tageshoch dagegen nachhaltig überwunden, liegt neben dem Widerstand bei 11.726 Punkten eine Fibonacciextension bei 11.747 Punkten im Markt, die den Anstieg stoppen kann. Darüber könnte sich die Erholung dagegen noch einmal deutlicher beschleunigen und den Index bis 11.847 und 11.873 Punkte antreiben. Spätestens auf diesem Niveau sollte man sich jedoch auf Abgaben bis 11.382 und 11.148 Punkte einstellen."

(© BörseGo AG 2018 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading)

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