Delivery Hero-Aktie: Leichte Verzögerung beim Verkauf kein Problem, oder?!

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Die Delivery Hero-Aktie macht weiterhin Schlagzeilen. Im Endeffekt geht es häufig um die Wachstumsaussichten des Unternehmens. Als klare Wachstumsaktie lässt sich dieser Fokus nur schwer leugnen. Wobei auch immer mal die Ergebnisse ein Thema sind.

Konkret gab es bei der Aktie von Delivery Hero Meldungen über Zukäufe. Insbesondere im wichtigen koreanischen Markt möchte das Management jetzt mit dem Zukauf von Woowa weiterwachsen. Hierbei handelt es sich um eine starke Plattform, die einen vielversprechenden Zugang zum südkoreanischen Markt bieten dürfte.

Auflage dieses Kaufs ist vonseiten der Kartellbehörden jedoch der Verkauf einer anderen Unternehmenseinheit. Hier gibt es jetzt offenbar einige Schwierigkeiten beziehungsweise Verzögerungen. Könnte das ein Problem sein?

Delivery Hero: Verzögerung und Fristende

Vielleicht fangen wir bei einigen Basics an: Um grünes Licht für den Kauf von Woowa zu bekommen, haben die Kartellbehörden den Verkauf einer anderen Unternehmenseinheit als Bedingung gestellt. Das Management von Delivery Hero hat sich für Yogiyo entschieden. Ein Objekt, das sich bereits in Übernahmegesprächen befindet.

Die Frist für den Verkauf von Yogiyo beläuft sich dabei auf den 2. August, wie jetzt unter anderem finanzen.net berichtet. Dabei heißt es weiter, dass Delivery Hero jetzt bei der südkoreanischen Aufsichtsbehörde um eine Verlängerung der Frist um fünf Monate gebeten hat.

In der Begründung heißt es, dass Delivery Hero derzeit über die Konditionen des Verkaufs verhandle. Ursprünglich wollte das Management der DAX-Wachstumsaktie die Frist nicht für einen Verkauf verstreichen lassen. Ein Plan, der sich jetzt offenbar ändern könnte.

Die südkoreanische Aufsichtsbehörde, die KFTC, prüfe derzeit den Vorgang. Bleibt eigentlich bloß die Frage, ob das zu einem Problem werden könnte. Oder aber, ob man das eher als Randnotiz im Rahmen dieser Wachstumsgeschichte betrachten sollte.

Es kommt drauf an …

Wie so häufig ist es auch in diesem konkreten Fall von Delivery Hero so, dass es auf gewisse Faktoren ankommt. Für mich spricht derzeit einiges dafür, dass eine Fristverlängerung eine Option sein könnte. Zumal das Management sich um den Verkauf bemüht. Entsprechend könnte der Woowa-Deal möglicherweise nicht allzu sehr auf der Kippe stehen.

Wobei das im Endeffekt natürlich von der Entscheidung der KFTC abhängig ist. Im Zweifelsfall und bei einer nicht genehmigten Fristverlängerung müsste Delivery Hero die Veräußerung möglicherweise beschleunigen. Das könnte die Verhandlungsposition deutlich schlechter werden lassen. Und zumindest den Verkaufserlös schmälern. Druck im Nacken ist schließlich eine schlechte Position, zumal der 2. August nicht mehr allzu weit entfernt ist.

Trotzdem: Bei der dynamischen Wachstumsgeschichte könnte es wichtigere Themen geben. Beispielsweise das Wachstum im Allgemeinen. Woowa dürfte ein wichtiges Kapitel sein und Foolishe Investoren sollten die weiteren Wendungen im Auge behalten. Für den Moment würde ich mir jedoch keine größeren Sorgen machen. Erst einmal abwarten, was der Antrag auf Fristverlängerung denn im Endeffekt bringt.

Der Artikel Delivery Hero-Aktie: Leichte Verzögerung beim Verkauf kein Problem, oder?! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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