Fool, sieh es ein! Passives Einkommen benötigt immer eine aktive Komponente

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Ein passives Einkommen ist für viele Investoren definitiv erstrebenswert. Die Rentenlücke ist mit hohen Einkünften kein Thema mehr. Womöglich ruft sogar die finanzielle Freiheit. Schöne Dinge, die man als Investor mit diesen zwei Begriffen verbinden kann.

Allerdings sollte man eines niemals vergessen: Jedes passive Einkommen benötigt eine aktive Komponente. Wie das aussieht und woher das kommt? Das wollen wir im Folgenden einmal etwas näher diskutieren. Wobei es zwei Ansatzpunkte gibt, die das sehr gut verdeutlichen.

Passives Einkommen? Die aktive Komponente!

Grundsätzlich gilt natürlich, dass ein passives Einkommen eben nicht aktiv ist. Das heißt, man erhält Geld für etwas, ohne selbst aktiv sein zu müssen. Wobei das mit der Aktivität der springende Punkt ist: Im Endeffekt erntet man damit in der Regel die Lorbeeren für etwas, das man im Vorfeld geleistet hat.

Wenn du beispielsweise ein passives Einkommen mit Aktien aufbauen möchtest, so musst du im Vorfeld jede Menge arbeiten, um die monetäre Basis zu schaffen. Wenn du hingegen einen Blog errichtest, der solide Einkünfte abwirft, ist der Aufbau und sogar die Pflege das, was dein aktiver Part ist. Ein Buch zu schreiben könnte weniger Pflege erfordern. Dafür allerdings eine hohe Investition an Zeit, bis das Gesamtkunstwert steht.

Wir sehen also: Auch wenn ein passives Einkommen eigentlich im Nachhinein eine Einkunftsquelle darstellt, die womöglich wenig Hinzutun erfordert. Arbeit ist trotzdem ein Preis, den man immer für diese Möglichkeit aufzubringen hat. In Teilen sogar jede Menge Zeit und Aufwand, die man in die Errichtung seiner Quelle hineininvestiert.

Die Pflege nicht vergessen

Das ist allerdings nicht alles: Ein passives Einkommen und die Quelle erfordern in der Regel nämlich auf eine gewisse Pflege. Wenn wir beispielsweise bei Aktien und der Börse bleiben, so erkennen wir: Ein Depot muss verwaltet sein. Zudem hat man sich im Vorfeld für Aktien entscheiden müssen. Oder im Allgemeinen für einen Ansatz, dem man folgen möchte. Ein Beispiel? ETFs oder Dividendenaktien könnten beide ein solides Potenzial für Einkünfte besitzen. Es gilt die Vor- und Nachteile solcher Ansätze abzugrenzen.

Aber auch das Verwalten des eigenen Vermögens kostet Zeit und Arbeit. Eine Cashquote in soliden Zeiten aufzubauen könnte angebracht sein. Oder auch das Einrichten von Entsparplänen, das Überweisen von Geld auf das Verrechnungskonto. Oder auch das Sich-Trennen von Aktien, an die man mit Blick auf das Potenzial für die eigenen Einkünfte nicht mehr glaubt.

Selbst wenn der Ursprung des passiven Einkommens daher wenig aktiv ist. Im Endeffekt benötigt es viel Zeit und Aufwand, sich ein solches aufzubauen und auch im Nachhinein zu verwalten. Das sollte man als Foolisher Investor nicht vergessen.

Der Artikel Fool, sieh es ein! Passives Einkommen benötigt immer eine aktive Komponente ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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