Knaus Tabbert: Nachfrage wohl doch geringer als vermutet – Zahl auszugebender Aktien wird reduziert
Die Nachricht kommt etwas überraschend. Der Wohnmobilhersteller wird bei seinem geplanten Börsengang offenbar nicht so viele Anteile los wie erhofft. Bislang waren die vergangenen Börsengänge eigentlich volle Erfolge und da Wohnmobile in der Corona-Zeit sehr gefragt waren, lag es nahe, dass auch dieses IPO ein Erfolg wird. Aber es scheint wohl in der aktuellen Marktphase anders zu kommen.
Weniger Aktien als geplant
Zu den nach wie vor 350 000 neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung wollen Alteigentümer nun nur noch rund 3,1 Millionen bestehende Aktien verkaufen, wie das Unternehmen am Dienstag im bayerischen Jandelsbrunn mitteilte. Zuvor hatten die Altaktionäre bis zu 4,6 Millionen Aktien abgeben wollen. Inklusive der Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) sollen nun insgesamt bis zu 4 Millionen Papiere auf den Markt kommen. Der Streubesitz dürfte im Maximalfall 38,5 Prozent erreichen. Die Zeichnungsfrist läuft bis zu diesem Tag, am Mittwoch sollten die Aktien zum ersten Mal gehandelt werden. Knaus Tabbert bietet die Aktien in einer Angebotsspanne von 58 bis 74 Euro an.
Redaktion onvista / dpa-AFX
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