Thyssenkrupp: Die Lage verschlechtert sich – rutscht die Aktie wieder auf das Krisentief von Mitte März?
Heute sind die Gesamtmärkte wegen den wachsenden Corona-Sorgen und der erneut negativen Meldungen zum erhofften US-Corona-Hilfspaket deutlich im Abwärtsgang. Besonders unter Druck steht jedoch einmal mehr auch Thyssenkrupp. Die Aktien des Stahlherstellers machen sich wieder auf den Weg in Richtung des Krisentiefs von März.
Zeitweise rutschten sie bei 4,03 Euro auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober und landeten damit auf dem letzten MDax-Platz. Zuletzt betrug das Minus gut sechs Prozent. Damit ist das Tief von Mitte März bei 3,28 Euro nicht mehr allzu weit entfernt.
Situation für die Stahlsparte wird immer desaströser
Die Anleger sorgen sich unter anderem um die Zukunft der Stahlsparte des Konzerns, deren Krise wegen der Corona-Pandemie sich weiter zuspitzt. Die IG Metall hatte vor einigen Tagen einen Einstieg des Staates in die Stahlsparte des Essener Traditionskonzerns als Rettungsmaßnahme gefordert. Aus der Politik waren aber ablehnende Signale gekommen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte erklärt, staatliche Beteiligungen an Thyssenkrupp stünden „derzeit nicht auf der Tagesordnung“.
onvista/dpa-AFX
Titelfoto: Tobias Arhelger / shutterstock.com
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