Vorbörse: Wall Street verliert langsam an Schwung – Dax bleibt weiter träge

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – LEICHTE VERLUSTE – Der Dax dürfte sich am Mittwoch zunächst etwas weiter von seinem Jahreshoch entfernen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsstart 0,19 Prozent tiefer auf 13 262 Punkte. Am Montag hatte der Dax mit 13 425 Punkten seinen bisherigen Höchststand seit Januar 2018 erreicht. Aus dem gleichen Monat stammt auch das Rekordhoch von 13 596 Punkten. In Europa könnte am Vormittag insbesondere das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland Impulse geben. Die Experten der Helaba sehen gemischte Vorgaben: „Entspannungen an der (handels) politischen Front dürften nur teilweise und insbesondere in der Ifo-Erwartungskomponente enthalten sein“, hieß es in ihrem Morgenkommentar. „Zum anderen fielen die jüngsten Konjunkturumfragen uneinheitlich aus.“ Positives Überraschungspotenzial sehen sie daher eher nicht.

USA: – SCHWUNGLOS – Die Aufwärtsdynamik der US-Aktienmärkte hat am Dienstag merklich nachgelassen. Zwar stiegen der marktbreite S&P 500 und auch der technologielastige Nasdaq 100 unmittelbar nach der Startglocke auf neue historische Höchstmarken. Die Gewinne hielten sich jedoch in engen Grenzen: Der Dow Jones Industrial rückte um 0,11 Prozent auf 28 267,16 Punkten vor, schaffte es aber nicht mehr zu einem neuen Rekordhoch.

ASIEN: – UNEINHEITLICH – Nach den jüngsten Kursgewinnen im Sog nachlassender Konjunktursorgen wegen des Phase-1-Handelsdeals zwischen den USA und China haben sich die Anleger an den Börsen Asiens zur Wochenmitte weitgehend zurückgehalten. Während der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen sich zuletzt noch leicht im Plus hielt, gab der Hang Seng in Hongkong ein wenig nach. In Japan fiel der Nikkei um rund ein halbes Prozent auf 23.934,43 Punkte.

DAX 13 287,83 -0,89%

XDAX 13 283,82 -0,87%

EuroSTOXX 50 3745,28 -0,73%

Stoxx50 3384,55 -0,77%

DJIA 28 267,16 0,11%

S&P 500 3192,52 0,03%

NASDAQ 100 8575,70 0,06%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 172,22 +0,04%

DEVISEN: – EURO LEICHT SCHWÄCHER – Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1135 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1162 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte steht mit dem Ifo-Geschäftsklima der wichtigste wirtschaftliche Frühindikator für die deutsche Wirtschaft auf dem Programm. Analysten rechnen im Schnitt mit einer leichten Stimmungsaufhellung unter den befragten Unternehmen.

Außerdem äußert sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Ob geldpolitische Aspekte zur Sprache kommen, ist aber fraglich. Lagarde spricht auf einer Veranstaltung für den scheidenden EZB-Direktor Benoit Coeure.

Euro/USD 1,1136 -0,10%

USD/Yen 109,44 -0,08%

Euro/Yen 121,86 -0,17%

ROHÖL: – LAGERDATEN BELASTEN – Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel nachgegeben. Am Markt wurde auf neue Zahlen zu den amerikanischen Erdölreserven verwiesen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 65,75 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 44 Cent auf 60,50 Dollar.

Das privatwirtschaftliche American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen deutlichen Aufbau der landesweiten Rohöl- und Benzinbestände gemeldet. Dies übte Druck auf die Ölpreise aus. An diesem Mittwoch gibt das US-Energieministerium seine wöchentlichen Reservedaten bekannt. Die Regierungszahlen sorgen meist für deutliche Marktbewegung.

Brent 65,78 -0,32 USD

WTI 60,51 -0,43 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR AIRBUS AUF 147 (155) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR ENCAVIS AUF 9,25 (8,90) EUR – ‚HOLD‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR LEG IMMOBILIEN AUF 124,70 (120,50) EUR – ‚BUY‘

HSBC SENKT TALANX AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 46 EUR

HSBC SENKT WASHTEC AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 57 (54) EUR

– LAMPE SENKT TELE COLUMBUS AUF ‚HALTEN‘ (KAUFEN)

– JEFFERIES SENKT ADO PROPERTIES AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 35 (46) EUR

CREDIT SUISSE STARTET INTERCONT. EXCHANGE MIT ‚OUTPERFORM‘ – ZIEL 106 USD

– CREDIT SUISSE STARTET CME GROUP MIT ‚NEUTRAL‘ – ZIEL 221 USD

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR RECKITT BENCKISER AUF 7000 (6700) PENCE – ‚OVERWEIGHT‘

– BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR UNILEVER NV AUF 48 (50) EUR – ‚UNDERWEIGHT‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR SAFRAN AUF 159 (158) EUR – ‚NEUTRAL‘

HSBC HEBT ZIEL FÜR EASYJET AUF 1700 (1500) PENCE – ‚BUY‘

HSBC SENKT ZIEL FÜR UNILEVER NV AUF 48 (50) EUR – ‚HOLD‘

– HSBC STARTET PROSUS MIT ‚HOLD‘ – ZIEL 67 EUR

– JEFFERIES SENKT CASINO AUF ‚UNDERPERFORM‘ (HOLD) – ZIEL 28 (34) EUR

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 DEU: Douglas, Jahreszahlen

11:00 DEU: Tom Tailor, Hauptversammlung, Hamburg

18:00 DEU: Volkswagen Marke, Jahresabschlussgespräch, Wolfsburg

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

USA: General Mills, Q2-Zahlen

USA: Micron Technologies, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 DEU: Erzeugerpreise 11/19

08:00 DEU: Verarbeitendes Gewerbe (Auftragsbestandsindex und Reichweiten) 10/19

10:00 DEU: ifo-Geschäftsklima 12/19

10:30 GBR: Verbraucherpreise 11/19

10:30 GBR: Erzeugerpreise 11/19

11:00 EUR: Verbraucherpreise 11/19 (endgültig)

16:30 USA: Energieministerium, Ölbericht (Woche)

18:00 USA: Fed-Präsident von Chicago, Evans, hält eine Rede

SONSTIGE TERMINE

DEU: Erstes Schlichtungsgespräch zwischen Lufthansa und Kabinengewerkschaft Ufo unter Leitung von Matthias Platzeck und Frank-Jürgen Weise, Frankfurt

09:30 EUR: Kolloquium Europäische Zentralbank (EZB) zu Ehren des Ausscheidens von Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré u.a. mit EZB-Präsidentin Lagarde und ihr Vorgänger Mario Draghi, Frankfurt

11:00 DEU: Jahresabschluss-Pk Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) mit Peter Hübner, HDB-Präsident und Reinhard Quast, ZDB-Präsident, Berlin

DEU: Prozessauftakt KapMuG-Musterverfahren gegen Möbelkonzern Steinhoff beim OLG Frankfurt, Frankfurt

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland

Erzeugerpreise November

Monatsvergleich +0,1 -0,2

Jahresvergleich -0,6 -0,6

10.00 Uhr

Deutschland

Ifo-Konjunkturtest Dezember

Geschäftsklima 95,5 95,0

Erwartungen 93,0 92,1

Aktuelle Lage 98,1 97,9

11.00 Uhr

Eurozone

Verbraucherpreise HVPI November

Monatsvergleich -0,3 -0,3*

Jahresvergleich +1,0 +1,0*

Kernrate

Jahresvergleich +1,3 +1,3*

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

Verbraucherpreise

November

Monatsvergleich +0,2 -0,2

Jahresvergleich +1,4 +1,5

USA

— keine entscheidenden Daten erwartet —

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: H-AB / shutterstock.com

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