Wenn du Geld investieren möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das Tagesgeldkonto. In diesem Artikel erfährst du, was es mit Tagesgeld auf sich hat und wo es derzeit die besten Angebote gibt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Tagesgeldkonto kannst du flexibel auf dein Geld zugreifen. Einzahlungen und Abhebungen sind jederzeit möglich.
- Die Zinsen können von Bank zu Bank variieren. Außerdem gibt es eine Zinsgarantie oft nur sechs Monate. Danach können sich die Zinsen verändern.
- Derzeit kannst du für ein Jahr und deutscher Einlagensicherung mit Tagesgeldzinsen von 2,2 Prozent bis drei Prozent rechnen. Bei ausländischen Banken mit AAA-Rating sind die Zinsangebote in der Regel höher.
- 💎 Attraktive Konditionen für Tagesgeld-Konten bieten derzeit etwa die ING*, C24* sowie die Commerzbank*.
Das ist Tagesgeld
Tagesgeld ist eine Anlageform. Du kannst bei einer Bank ein Tagesgeldkonto eröffnen, Geld darauf einzahlen und durch Zinsen sparen. Das ausschlaggebende Merkmal von Tagesgeld ist, dass du täglich darauf zugreifen kannst und nicht erst – wie beim Festgeld – eine bestimmte Dauer warten musst.
Die Flexibilität eines Tagesgeldkontos bezieht sich auch auf die Verzinsung. Der Tagesgeldzins ist in der Regel nicht festgeschrieben, sondern kann durch den Anbieter jederzeit geändert werden. Das nennt sich variable Verzinsung.
Die Banken orientieren sich bei der Zinsgestaltung für ihre Tagesgelder vor allem am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Dieser liegt aktuell bei vier Prozent.
Dafür brauchst du Tagesgeld
Ein Tagesgeldkonto ist immer dann eine gute Wahl, wenn dein Geld zum einen sicher und zum anderen schnell zugänglich verwahrt sein soll. Es eignet sich insbesondere zum Parken von Beträgen, die in absehbarer Zeit für eine Anschaffung benötigt werden, etwa für den Kauf eines Autos oder für eine Renovierungsmaßnahme.
Tagesgeld ist eher für kurz- beziehungsweise mittelfristige Anlagen gedacht. Deine Altersvorsorge solltest du davon nicht abhängig machen. An der Stelle sind Festgeld und andere Sparpläne – vor allem Fonds und ETFs – sinnvoller.
Unterschied zum Girokonto und zu Festgeld
Unterschied zum Girokonto. Ein Tagesgeld- und Girokonto sind in dem Sinne gleich, dass du täglich auf dein Geld zugreifen kannst. Allerdings nutzt du dein Girokonto in der Regel für regelmäßige Ausgaben wie beispielsweise deine Miete oder andere Lebenshaltungskosten. Aber genauso für Einkäufe oder Reiseausgaben. Das Tagesgeldkonto hingegen bleibt davon normalerweise unberührt und dient einer Sparanlage. Du zahlst Geld darauf ein und lässt es durch Zinsen wachsen.
Unterschied zum Festgeld. Sowohl auf einem Tagesgeld- als auch auf einem Festgeldkonto zahlst du eine Summe ein und nutzt es als Sparanlage. Regelmäßige Ausgaben werden auch auf dem Festgeldkonto nicht getätigt – das geht sogar gar nicht. Denn anders als beim Tagesgeld kannst du beim Festgeld nicht täglich auf dein Geld zugreifen. Du vereinbarst stattdessen eine fest Anlegedauer und bekommst dafür meist höhere Zinsen.
Vergleich der aktuellen Tagesgeldangebote 2024
Wir haben uns bei unserer Abfrage im Juli 2024 auf eine Anlagesumme von 10.000 Euro über zwölf Monate konzentriert. Ins Ranking haben es nur Banken mit einem AAA-Länderrating geschafft. Das sind unsere Empfehlungen aus Deutschland.
C24
Land | Deutschland |
Zins | 2,27 Prozent |
Zinsertrag pro Jahr | 227,33 Euro |
Länderrating | AAA |
Einlagensicherung | bis 100.000 Euro |
Steuer automatisch abgeführt? | ja |
Mindest- oder Maximaleinlage | bis 100.000 Euro |
Kundenkreis | Neu-und Bestandskunden |
Besonderheit | Du musst ein Girokonto bei der C24 eröffnen. Das Tagesgeldpocket stellt ein Unterkonto dar. Bis zu 50.000 Euro werden zusätzlich auf dem Girokonto und bis zu 5.000 Euro bei jedem anderen Pocket mit 2,25 Prozent verzinst |
Vorteile des C24-Tagesgelds
- Top-Länderrating
- monatliche Zinsgutschrift (Zinseszinseffekt)
- Freistellungsauftrag möglich
- Angebot gilt auch für Bestandskunden
- Zinsen auf andere Konten inklusive
Nachteile des C24-Tagesgelds
- Du musst ein Girokonto bei der C24 eröffnen
Quelle: C24, Stand: Juli 2024.
ING (ehemals ING-DiBa)
Land | Deutschland |
Zins | 2,28 Prozent |
Zinsertrag pro Jahr | 227,50 Euro |
Länderrating | AAA |
Einlagensicherung | bis zu 100.000 Euro |
Steuer automatisch abgeführt? | ja |
Mindest- oder Maximaleinlage | bis zu einer Million Euro |
Kundenkreis | Neu- und Bestandskunden |
Besonderheit | 3,30 Prozent Aktionszins für Neukunden (sechs Monate, bis 250.000 Euro) |
Vorteile des ING-Tagesgelds
- Top-Länderrating
- Freistellungsauftrag möglich
- Angebot gilt auch für Bestandskunden, die noch kein Tagesgeld-Konto (heißt bei ING "Extra-Konto") bei der ING haben
- nach Ablauf des Aktionszinses gibt es aktuell einen relativ hohen variablen Zins (1,25 Prozent)
Nachteile des ING-Tagesgelds
- Das Angebot von 3,30 Prozent Zins für sechs Monate gilt nur für neu eröffnete Tagesgeld-Konten
- die Zinsgutschrift erfolgt nur einmal im Jahr
Quelle: ING, Stand: Juli 2024.
Commerzbank
Hinweis: Die onvista media GmbH, die das Finanzportal onvista betreibt, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Die Commerzbank hat auf die redaktionelle Berichterstattung bei onvista keinen Einfluss. onvista erhält für die Erwähnung der Commerzbank in diesem Text keine Gegenleistung.
Land | Deutschland |
Zins | 3,03 Prozent |
Zinsertrag pro Jahr | 303 Euro |
Länderrating | AAA |
Einlagensicherung | 100.000 Euro |
Steuer automatisch abgeführt? | ja |
Mindest- oder Maximaleinlage | weder noch |
Kundenkreis | Neu- und Bestandskunden |
Besonderheit | Drei Prozent Aktionszins für Neu- und Bestandskunden (maximal zwölf Monate, bis eine Million Euro) |
Vorteile des Commerzbank-Tagesgelds
- Top-Länderrating
- Freistellungsauftrag möglich
- kein Girokonto bei der Commerzbank notwendig
- Angebot gilt auch für Bestandskunden, wenn sie Geld, das in den vergangenen sechs Monaten nicht bei Commerzbank, comdirect oder onvista bank lag, dorthin übertragen
Nachteile des Commerzbank-Tagesgeld
- der Aktionszins kann jederzeit geändert werden und ist für die zwölf Monate nicht garantiert
- der variable Zins für Bestandskunden auf dem Tagesgeldkonto beträgt relativ niedrige 0,75 Prozent
- die Zinsgutschrift erfolgt nur vierteljährlich und nicht monatlich
Quelle: Commerzbank, Stand: Juli 2024.
Auch im Ausland gibt es empfehlenswerte Tagesgeld-Angebote. Zu vertrauenswürdigen Banken aus Ländern mit AAA-Rating gehören beispielsweise diese vier:
LeaseplanBank (NL) | Collector Bank (SWE) | Nordax Bank (SWE) | Avida Finans (SWE) | |
---|---|---|---|---|
Zins | 3,10 Prozent | 3,23 Prozent | 3,23 Prozent | 3,24 Prozent |
Einlagensicherung | bis 100.000 Euro | bis 100.000 Euro | bis 1,05 Millionen Kronen (etwa 91.000 Euro) | bis 1,05 Millionen Kronen (etwa 91.000 Euro) |
automatischer Steuerabzug | nein | nein | nein | nein |
Mindesteinlage | keine | 500 Euro | 2.000 Euro | Ein Euro |
Maximaleinlage | 500.000 Euro | 85.000 Euro | 85.000 Euro | 85.000 Euro |
Konto über weltsparen*? | nein | ja | ja | ja |
Quelle: eigene Recherche, Stand: Juli 2024.
Vorteile und Nachteile von Tagesgeld
Ein Tagesgeldkonto hat Vorteile und Nachteile. Welche, erfährst du in den nachfolgenden Stichpunkten.
Vorteile von Tagesgeld
- du kannst täglich auf das Geld zugreifen
- du kannst dir durch Zinsen einen finanziellen Puffer aufbauen
- Tagesgeldzinsen sind verhältnismäßig stabil und können ein schwankungsanfälliges Aktienportfolio ausgleichen
- dein Geld ist durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt
- du kannst ein Tagesgeldkonto ganz einfach und bequem online oder per App eröffnen
Nachteile von Tagesgeld
- die Zinsen können sich beim Tagesgeld schnell ändern
- die Zinsen beim Tagesgeld sind meist relativ niedrig
- zwar kannst du täglich darauf zugreifen, allerdings geht dein Fortschritt beim Sparen verloren, sobald du Geld abhebst
Das ist die Einlagensicherung
In der Europäischen Union gibt es eine gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro. Das bedeutet, dass dein Geld im Falle einer Bankpleite bis zu einer Summe von 100.000 Euro abgesichert ist. Darauf solltest du beim Investieren in Tagesgeld (oder Festgeld) unbedingt achten. Genauso wichtig ist übrigens die Kreditwürdigkeit einer Bank und eines Landes. Die kannst du gut an den Bewertungen von Ratingagenturen wie Moody's, Fitch oder Standard & Poor's (S&P) ablesen. Ein "AAA"-Rating ist bei S&P und Fitch die Bestnote, "AA+" die zweitbeste, "AA" die drittbeste und so weiter. Du solltest am besten nur Angebote mit "AAA"-Rating beziehungsweise "Aa3" (im Fall von Moody's) wählen. Darüber erfährst du weiter unten mehr.
Sicherheit von Tagesgeld
Tagesgelder sind eine der sichersten Geldanlagen überhaupt, da die Bank mit ihrem Eigenkapital für das angelegte Guthaben haftet. Bezüglich des Eigenkapitals gibt es in der Europäischen Union sehr strenge Vorschriften.
Sollte eine Bank in eine finanzielle Notlage geraten, springt innerhalb der EU die gesetzliche Einlagensicherung des Landes bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde und Bank für die Erfüllung der Ansprüche ein. Viele deutsche Banken bieten außerdem eine über die gesetzliche Einlagensicherung hinausgehende Absicherung an. Über diese zusätzlichen Sicherungssysteme sind Einlagen von Privatkunden oft in Millionenhöhe oder sogar unbegrenzt abgesichert.
Trotzdem ist es empfehlenswert, die gesetzliche Einlagensicherung immer zu beachten – ganz gleich, ob es sich um ein Institut im Inland oder anderswo innerhalb der EU handelt. Bei höheren Beträgen kannst du das Geld auf mehrere Institute verteilen.
Sollte es dennoch zu einer Insolvenz kommen, kann die Rückzahlung deiner Geldanlage ein wenig dauern. In der Regel sollten es aber nur wenige Wochen sein, ehe du dein Investment zurückbekommst.
Das sind Lockzinsen
Wenn eine Bank überdurchschnittlich hohe Zinsen anbietet, die sich vom restlichen Markt stark unterscheiden, kannst du davon ausgehen, dass es sich um Lockzinsen handelt. Sie verfolgen – wie es der Name schon sagt – das Ziel, dich „anzulocken“ und stellen nicht immer das wirklich beste Angebot dar. Meist fallen diese Zinsen nach kurzer Zeit auch wieder stark ab.
Außerdem könnte es sich um Betrüger oder finanzschwache Banken handeln, bei denen du dein Geld riskierst. Sobald dir etwas komisch vorkommt, solltest du zusätzliche Recherche anstellen und bestenfalls ein anderes Angebot von einer finanzstarken und vertrauenswürdigen Bank annehmen.
Realistisch sind im Moment drei bis 3,5 Prozent Tagesgeldzinsen. Das liegt am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Banken bekommen dort 3,75 Prozent Zinsen auf ihr zwischengeparktes Geld und können das ganz oder zum Teil an ihre Kunden weitergeben.
Finanzstarke Länder im Überblick
Normalerweise wäre es sinnvoll, nur Banken mit AAA-Rating auszuwählen. Das Problem ist jedoch, dass vor allem kleinere Banken gar kein eigenes Rating haben. Denn die Bewertung kostet Geld. Alternativ kannst du stattdessen überprüfen, ob es sich um ein finanzstarkes Land mit hoher Kreditwürdigkeit handelt. Das bedeutet, dass ein Land ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung hat, um im Falle einer Bankenpleite einzuspringen.
Auch außerhalb der EU gibt es viele Länder – darunter die Schweiz oder Norwegen –, die über umfangreiche Einlagensicherungssysteme verfügen. Bei Geldanlagen in solchen Ländern kommt allerdings noch der Währungswechsel zwischen dem Euro und der Landeswährung hinzu.
Zu Ländern mit der höchsten Bonität gehören etwa Dänemark, Deutschland, Luxemburg, Norwegen, Niederlande, Schweiz, Schweden und Liechtenstein.
Quelle: onvista-Recherche, Stand: Juli 2024.
Tagesgeldkonto eröffnen
Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist relativ einfach und geht häufig sehr schnell. Das sind die Voraussetzungen:
- du hast Geld zum Anlegen übrig
- du besitzt ein Referenzkonto (meist das Girokonto), von dem du Geld auf das Tagesgeldkonto überweisen kannst
- du bist volljährig
- du musst deine Identität bestätigen – beispielsweise via Video-ID oder Post-ID
- gegebenenfalls brauchst du ein Weltsparen-Konto. Über diese Plattform lassen sich viele internationale Tagesgeldkonten eröffnen
Die Online-Legitimation läuft folgendermaßen ab: Du öffnest die vorgesehene App oder Website auf deinem Handy oder Laptop und identifizierst dich dann mit deinem Personalausweis oder Reisepass entweder vor einer echten Person oder durch einen Scanner. Das Ganze dauert meist nicht länger als ein paar Minuten.
Tagesgeld versteuern
Tagesgeld muss versteuert werden, Zinsen aufs Tagesgeld zählen zu den Kapitalerträgen. Es greift die Abgeltungssteuer von 25 Prozent. Du hast jedoch jährlich einen Freibetrag (den sogenannten Sparerpauschbetrag) von 1.000 Euro als Single und 2.000 Euro als Ehepaar.
Bei Banken in Deutschland lässt sich ganz einfach ein Freistellungsaustrag einrichten. Möchtest du von den 1.000 Euro Sparerpauschbetrag beispielsweise 500 Euro bei einer Bank nutzen, gibst du deiner Bank Bescheid und sie kümmert sich darum, dass bis zu dieser Summe keine Steuer abgeführt wird. Bei Banken im Ausland klappt das oftmals nur über einen Vermittler oder gar nicht. Da musst du dir das Geld vom Finanzamt über die Steuererklärung wiederholen.
Übrigens: Kannst du deiner Bank eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorlegen, erhältst du den gesamten Zinsbetrag ausgezahlt (auch wenn dein Sparerpauschbetrag bereits ausgeschöpft ist). Eine Nichtveranlagungsbescheinigung wird vom Finanzamt ausgestellt, wenn für dich voraussichtlich keine Einkommenssteuer entsteht.
Keine Steuern musst du dann zahlen, wenn dein zu versteuerndes Einkommen unter dem Grundfreibetrag von derzeit 11.604 Euro bei Ledigen und 23.208 Euro pro Jahr bei Verheirateten liegt (Stand: 2024). Dies dürfte insbesondere bei Rentnerinnen und Rentnern oder Studierenden der Fall sein, die kein Einkommen aus selbständiger oder nicht-selbständiger Arbeit beziehen.
Tagesgeldkonto kündigen
Wenn es dir nur darum geht, auf einen bestimmten Anteil deines Geldes zuzugreifen, kannst du die gewünschte Summe ganz einfach nach Lust und Laune auf dein Girokonto überweisen. Möchtest du dein Tagesgeldkonto hingegen komplett kündigen, musst du das schriftlich tun – entweder per Mail, über ein Kontaktformular oder per Post. Wie genau du kündigen sollst, kannst du bei der jeweiligen Bank erfragen oder online nachlesen. Wichtig ist vor allem, dass dein Tagesgeldkonto vor der Kündigung leer ist.
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Häufig gestellte Fragen zum Tagesgeld (FAQ)
Ist ein Tagesgeldkonto kostenlos?
Bei den meisten Banken ist die Kontoführung von Tagesgeldern mit keinerlei Gebühren verbunden. Nimmst du als Kundin oder Kunde zusätzliche Dienste, wie den Briefversand der Kontoauszüge, in Anspruch, fallen in der Regel Kosten an.
Ist ein Tagesgeldkonto als Altersvorsorge sinnvoll?
Grundsätzlich spricht nichts gegen Tagesgeldkonten zur Altersvorsorge, etwa über Ansparpläne. Jedoch lassen sich bei längerfristigen Anlagezeiträumen, wie sie bei der privaten Vorsorge üblich sind, meistens höher verzinsliche beziehungsweise chancenreichere Alternativen finden. Gerade bei der Altersvorsorge macht es Sinn, auch Fondssparpläne oder ETFs mit einer Aktienkomponente mit einzubeziehen.
Zu bedenken ist außerdem, dass es auf Tagesgeldguthaben keine gesetzlich geförderte Altersvorsorge wie die Riester-Rente gibt. Für eine gute, langfristig und ausgewogene Altersvorsorge ist vor allem ein Mix aus verschiedenen Anlageklassen wichtig.
Wie kann ich mich vor „bösen“ Überraschungen schützen?
Wenn du nach einem attraktiven Tagesgeld suchst, wirst du naturgemäß vor allem auf die Höhe der Zinsen achten. Ebenso wichtig ist es aber, vorab zu checken, ob die Kontoeröffnung, Kontoführung und Kontoschließung kostenlos sind. Nur so lässt sich sicherstellen, dass dein Zinsertrag nicht von etwaigen Kostenkomponenten „aufgefressen“ wird. Solche Kosten werden derzeit allerdings sehr selten erhoben.
Außerdem musst du prüfen, ob die Führung eines Tagesgeldkontos an weitere Bedingungen geknüpft ist. Das kann beispielsweise die Eröffnung eines Girokontos mit Gehaltseingang sein. In diesem Fall wäre eine Kontoeröffnung und Kontoschließung mit erheblichem Zusatzaufwand verbunden, was wiederum einen schnellen Wechsel des Anbieters erschwert.
Warum erwähnen wir Trade Republic nicht in unserem Tagesgeldvergleich?
Die Voraussetzungen fürs Tagesgeld vom Neobroker Trade Republic sind nicht ideal, weshalb wir dafür keine Empfehlung aussprechen können. Es handelt sich dabei auch nicht um ein Tagesgeldkonto, sondern um ein Verrechnungskonto für Wertpapiere, das wie Tagesgeld genutzt werden kann.
Der Anbieter lagert dein Geld außerdem nicht selbst, sondern verteilt es an Partnerbanken (Deutsche Bank, HSBC oder J.P. Morgan, Quelle: Trade Republic) und legt es gegebenenfalls am Geldmarkt an.
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Hinweis zur Methodik: onvista hat diesen Vergleich bei einer externen Journalistin in Auftrag gegeben und keinen Einfluss auf die Empfehlungen im Text genommen. Affiliate-Links wurden erst nach Fertigstellung des Textes platziert. Sie hatten also keinen Einfluss darauf, ob bestimmte Tagesgeld-Angebote darin erwähnt werden oder nicht.