onvista-Börsenfuchs: Privatanleger kapieren jetzt die Vorteile der Sparpläne

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Hallo Leute! Sie sind nicht neu, werden aber von immer mehr Bundesbürgern neu entdeckt: langfristige Sparpläne auf Wertpapiere oder Gold, direkt oder über Investmentfonds und ETFs. Damit werden die Signale der heiklen Phase des vergangenen Jahres bestätigt – Deutsche dürfen also nicht mehr einseitig wegen ihres dauernden „Falschsparens“ kritisiert werden. Dass Konten (schon seit Jahren) nix mehr bringen, ist jetzt endlich in den Köppen richtig drin. Nicht nur das – man reagiert inzwischen. Dazu hat auch der Wettbewerb unter den Anbietern beigetragen, denn es lohnt sich für den Interessenten, die Konditionen der Banken, Sparkassen und nicht zuletzt der modernen Online-Institute miteinander zu vergleichen. Die halten entsprechendes Material bereit und locken mit diversen Varianten und Angeboten.

Was ist besser: Einmalig einen größeren Betrag oder regelmäßig einen kleineren Betrag in Investmentfonds bzw. ETFs investieren? Eine für alle gültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Recht hat sie, die rührige Postbank, wenn sie in ihrem Newsletter betont: Beide Varianten haben ihre ganz eigenen Vorteile. Für welche Variante Sie sich entscheiden, schreiben die Postler in ihrem Newsletter, sollte nicht nur von Ihrer persönlichen finanziellen Situation abhängen. Um mögliche Kursrücksetzer aussitzen zu können, sollte eine Geldanlage an den Kapitalmärkten immer längerfristig sein – ganz egal, ob Sie sich für eine Einmalanlage oder einen Sparplan entscheiden. Die Postbank bietet Ihnen für beide Varianten Aktionen. Okay, das ist eine werbliche Aussage, aber Wiederspruch zu „immer längerfristig“, denn es gibt natürlich auch kurz- bis mittelfristige Engagements an der Börse.

Händereiben (= zu Recht) im Genossenschaftssektor: „Die Sparer haben sich bei der Geldanlage von der Pandemie kaum beeinflussen lassen. Das Vertrauen in die Fondsanlage ist intakt, wie unsere Absatzergebnisse belegen“, freut man sich bei Union Investment. Die Fondsgesellschaft konnte im schwierigen Corona-Jahr ihre Position weiter stärken. Private Fondssparer haben im vergangenen Jahr große Besonnenheit und eine längerfristige Orientierung bei der Geldanlage gezeigt. So kam es auch bei der starken Marktkorrektur im März 2020 zu keinen nennenswerten Mittelabflüssen. Stattdessen betrug das Neugeschäft mit privater Kohle 8,8 Mrd. (2019: 8,1) Mrd. Euro, sodass dies eines der absatzstärksten Jahre von Union Investment in diesem Kundensegment war.

Und was genießen die Genossenkunden? Im Mittelpunkt der Anleger stehen Substanzwerte. So flossen Aktienfonds 3,8 Mrd. Euro netto zu (2019: 2,7 Mrd. Euro). Mischfonds verbuchten ein Neugeschäft von 4,1(2019: 3,7) Mrd. Euro, und Offene Immobilienfonds verzeichneten Nettozuflüsse von 2,1 (2019: 3,5) Mrd. Euro. Zugleich steigt die Nachfrage der privaten Sparer nach nachhaltigen Anlageprodukten sprunghaft (!) an. Der Anteil nachhaltiger Fonds am Nettomittelaufkommen privater Gelder erhöhte sich im Verlauf des letzten Jahres deutlich und betrug 55 Prozent.

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