DAX: Abwärtsrisiken gestiegen
Bis Mitte letzter Woche sah es für den DAX-Index noch nach einer komfortablen Erholungsbewegung aus, diese reichte aber lediglich bis an den 50-Tage-Durchschnitt heran, anschließend brachen die Kurse wieder in sich zusammen und fielen in den Bereich der Apriltiefs zurück. An eine erfolgreiche Stabilisierung ist unter den gegebenen Umständen derzeit nicht zu denken.
Erheblich auf die Stimmung der Anleger hat ein weiterer Zinsschritt der US-Notenbank Fed gedrückt, weitere Abschläge müssen in dieser Woche zwingend einkalkuliert werden, hierbei rücke nun der Unterstützungsbereich zwischen 13.000 und 13.420 Punkten in den Fokus. Ein solches Szenario tritt aber erst unterhalb von 13.566 Zählern ein.
Für eine bullische Variante müsste dagegen der aktuell laufende Abwärtstrend überwunden werden, hierzu müsste der DAX mindestens über 14.300 Punkte zulegen. Woher allerdings die fundamentale Unterstützung kommen soll, bleibt unter den einbrechenden Wirtschaftsprognosen schwer zu sagen.
Die aktuelle Handelswoche wird weiterhin von Quartalszahlen bestimmt, unter anderem werden Hochtief, Hypoport, Infineon und die TUI AG ihre Bücher öffnen. An der Nachrichtenfront wurde in der Nacht zum Montag das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung Japans veröffentlicht, darüber hinaus noch die durchschnittlichen Nettoeinkommen aus März. Chinas Handelsbilanzsaldo aus April folgte nur wenig später. Frankreichs Handelsbilanz aus März steht um 8:45 Uhr auf der Agenda, um 10:30 Uhr wird der europaweite sentix-Konjunkturindex für den laufenden Monat bereitgestellt.
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