Auch du hast gerade 7.180 Euro verschwendet. Oder noch mehr

The Motley Fool · Uhr
Square-Aktie Bankgeschäft

Was würdest du mit 7.180 Euro machen? Eine interessante Frage. Urlaub, ein neues, zugegebenermaßen kleines Auto. Oder dein Auto einmal volltanken? Spaß beiseite. Ganz so weit ist es mit den Benzinpreisen schließlich noch nicht.

Aber bleiben wir beim Thema: 7.180 Euro sind eine Menge Geld. Das Bittere ist: Laut einer neuen Statistik haben wir sie bereits. Allerdings verschwenden wir sie für Konsum, den wir gar nicht brauchen. Na, klingt das nach einer interessanten Story? Dann blicken wir auf die Herkunft des Geldes und die Möglichkeiten, die man hätte, wenn man es spart. So rein statistisch, übrigens.

7.180 Euro: Für Verschwendung?!

Wie die Geldanlageplattform WeltSparen im Rahmen einer Studie herausgefunden hat, verschwendet jeder Deutsche pro Jahr 7.180 Euro. Durchschnittlich, wohlgemerkt. Basis für diese Kennziffer sind 596 Mrd. Euro, die Privathaushalte hierzulande für unnötigen Konsum ausgeben.

Es gibt eine weitere Berechnung dazu: Pro Tag entspricht das einem Wert von 19,95 Euro. Oder in jeder Stunde einem Wert von 83 Eurocent. Statistisch könntest du dich also jede Stunde auf den Balkon stellen und 83 Cent aus dem Fenster werfen. Wobei die Verschwendung unterschiedlicher Herkunft ist. Unter anderem gehört das nicht benötigte Fitnessstudio dazu. Aber auch der Kauf von Wasser, abgefüllt in Flaschen, das wir für einen deutlich kleineren Betrag aus dem Wasserhahn bekommen können.

Das heißt, dass es 7.180 Euro gibt, die wir anders ausgeben könnten. Oder die besagten 19,95 Euro pro Tag. Das ist wirklich eine Menge, insbesondere, wenn wir das hochrechnen. Es sind unterm Strich schließlich 71.800 Euro pro Dekade oder bei einem Leben von 80 Jahren 574.400 Euro. Huiuiui!

Stell dir vor, du investierst das!

Die 7.180 Euro unnötiger Konsum können eine interessante Anlaufstelle sein. Zum einen, weil sie ein solides Einsparpotenzial offenbaren können. Wenn es um das Fitnessstudio oder unseren Wasserkonsum geht, ergeben sich durchaus andere Möglichkeiten. Ob man sie ergreifen muss? Das sind andere Fragen.

Allerdings ist meine Idee eine andere. Stell dir vor, dass du die 7.180 Euro pro Jahr anders verwendest und über vier Jahrzehnte (vielleicht die Dauer deiner Erwerbsspanne?) mit einer Rendite von 8 % p. a. verzinsen könntest. Rein rechnerisch würdest du auf ca. 2 Mio. Euro kommen. Das ist wirklich wahnsinnig, wenn wir uns das einmal durch den Kopf gehen lassen.

7.180 Euro pro Jahr und auch das, was daraus erwachsen kann, ist wirklich eine Menge. Vielleicht sollten Foolishe Investoren einmal darüber nachdenken, wo man den roten Stift ansetzen kann. Es ergeben sich neue Möglichkeiten durch diese Erkenntnis. Vor allem wenn man sich fragt: Was sind Alternativen und was kann mich unnötiger Konsum wirklich kosten?

Der Artikel Auch du hast gerade 7.180 Euro verschwendet. Oder noch mehr ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Unsere Top-Aktie für das Jahr 2022

Es gibt ein Unternehmen, dessen Name zurzeit bei den Analysten von The Motley Fool sehr, sehr häufig fällt. Es ist für uns DIE Top-Investition für das Jahr 2022.

Du könntest ebenfalls davon profitieren. Dafür muss man zunächst alles über dieses einzigartige Unternehmen wissen. Deshalb haben wir jetzt einen kostenlosen Spezialreport zusammengestellt, der dieses Unternehmen detailliert vorstellt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Motley Fool Deutschland 2022

onvista Premium-Artikel

Kolumne von Stefan Riße
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!gestern, 08:30 Uhr · Acatis
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!
Auswertung der Deutschen Bank
Sechs Grafiken zeigen, wie krass die Börse gerade ist10. Juli · onvista
Jemand betrachtet Aktienkurse.
Chartzeit Eilmeldung
Ethereum - das neue Bitcoin?10. Juli · onvista
Ethereum - das neue Bitcoin?

Das könnte dich auch interessieren

Kolumne von Stefan Riße
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!gestern, 08:30 Uhr · Acatis
Vorsicht vor Tipps prominenter Börsenexperten – alles Fake!
Kolumne von Heiko Böhmer
Die Zollangst bleibt – kommt jetzt die Korrektur?gestern, 14:30 Uhr · Heiko Böhmer
Die Zollangst bleibt – kommt jetzt die Korrektur?