DAX: Notwendiges Übel
Die US-Notenbank FED hat in ihrer Sitzung vom Mittwoch einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen und die Zinsen um weitere 0,75 Prozent angehoben. Künftig liegt die Spanne zwischen 1,50 und 1,75 Prozent, zu derer sich Banken refinanzieren können. Mal sehen, wie das den Aktienmärkten ankommt!
Ein Blick auf den heimischen Leitindex DAX zeigt einen Stabilisierungsversuch um die Maitiefs sowie der Kursmarke von 13.380 Punkten herum. Größere nachbörsliche Verluste gab es nicht zu verzeichnen, dies könnte auf einen neutralen Handelsauftakt am Donnerstag hinweisen.
Trotzdem ist viel durch den Wiedereintritt in den diesjährigen Abwärtstrend kaputtgegangen, Anstiegschancen werden dem DAX kurzfristig nur an 13.648 und darüber maximal 13.750 Punkte eingeräumt. Auf der Unterseite würde ein Bruch der Maitiefs klare Abwärtstendenzen in Richtung der Jahrestiefs um 12.438 Punkten befeuern.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Donnerstag mit Zahlen zum Handelsbilanzsaldo aus Mai (saisonbereinigt) vorgelegt, in wenigen Minuten stehen die ACEA-Pkw-Neuzulassungen aus Mai auf der Agenda. Um 9:30 Uhr entscheidet die Schweizer Nationalbank (SNB) über ihren weiteren Zinskurs, den schließt sich Großbritannien um 13:00 Uhr an.
Ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit Zahlen zu Baubeginnen aus Mai (annualisiert) und dem Philadelphia-FED-Index für Juni dazu. Zeitgleich werden noch Erstanträge und fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche sowie annualisierte Baugenehmigungen aus Mai vorgestellt.
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