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Trading-Chance K+S: Das war ein markant bärisches Signal

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S gehört zu der handverlesenen Gruppe derjenigen Titel, die für 2022 eine gewaltige Performance vorweisen können. Aber jetzt scheinen die Anleger weiter nach vorne zu blicken … und dort, in der Zukunft, werden die Brötchen, die K+S backen wird, vermutlich wieder deutlich kleiner sein.

K+S hat die Gewinnprognose für das laufende Jahr bereits mehrfach angehoben. Aktuell sieht man ein EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) zwischen 2,3 und 2,6 Milliarden Euro. Eine gewaltige Summe, die weit über den 0,97 Milliarden des Jahres 2021 liegt. Und schon 2021 war ein extrem starkes Jahr gewesen. Aber was die Anleger jetzt beschäftigt und viele zum Verkauf bewegt, ist: Wie geht es weiter? Denn immerhin basiert dieser immense Gewinnanstieg auf einer Sondersituation.

Die Normalisierung des Geschäfts kommt … aber wann?

Zwar sind die Produktionskosten vor allem im Bereich des Hauptgeschäfts Kali-basierter Düngemittel gestiegen, weil hier viel Gas benötigt wird. Aber derzeit ist die Nachfrage so extrem, auch, weil der Konkurrent Belaruskali mit Sanktionen belegt wurde, dass man außergewöhnliche Preise erzielen kann. Und ein Rückgang der Nachfrage sei, so K+S im Rahmen der Veröffentlichung der Bilanz des ersten Quartals im Mai, vorerst nicht zu erwarten. Trotzdem bildete die K+S-Aktie bereits im April ein Topp aus. Und die starken Quartalsergebnisse sowie die Aussagen des K+S-Vorstands waren nicht imstande, die Käufer zurückzubringen. Wo liegt das Problem?

Das findet sich vor allem in den Köpfen der Marktteilnehmer. Solange die Hausse intakt war und die Aktie dem schwachen Gesamtmarkt trotzte, erschien ein Blick über den Tellerrand schlicht unnötig. Aber die Aktie war derart schnell und weit gestiegen, dass es mit ersten Gewinnmitnahmen nicht getan war. Es kamen weitere Abgaben … und mit ihnen veränderte sich die Sichtweise der Trader. Fallende Kurse machen vorsichtiger. Und mit einer steigenden Skepsis begann man auch weiter nach vorne zu blicken: Wenn die Weltwirtschaft in eine Rezession abrutscht, wird man dann wirklich noch so hohe Gewinnmargen erzielen können? Wird der Umsatz wirklich weiter zulegen? Werden die Produktionskosten nicht dennoch hoch bleiben oder sogar steigen? Käme es so, würden die Gewinne bei K+S schnell und weit zurückkommen. Und diese Karte wird jetzt gespielt.

Der Chart spricht eine klare Sprache

Ob man mit dieser Skepsis womöglich zu früh kommt oder damit überhaupt richtig liegt, ist zwar eine Frage, die man sich stellen kann. Aber solange es darauf noch keine Antwort geben kann, wäre es opportun, hier weniger fundamentalen Planspielen als den Vorgaben der Charttechnik zu folgen; diesem Wegweiser folgen die anderen Trader mangels der Möglichkeit, die Lage in den kommenden Quartalen und Jahren vorhersagen zu können, ja ebenso. Und tut man das, kommt man im Moment an einer bärischen Einschätzung nicht vorbei.

Quelle: marketmaker pp4

Die Korrektur hat jetzt über einen Level hinaus geführt, der aus einem normalen Rücksetzer ein markantes, bärisches Signal gemacht hat. Diese Zone liegt im Bereich 24,74 zu 25,86 Euro und besteht aus den Hochs der Jahre 2017 und 2018. Im Zuge eines Rücksetzers im März hatten die Käufer genau am unteren Ende dieser Unterstützungszone konsequent zugegriffen. Diesmal aber blieben die Käufe aus. Die K+S-Aktie rutschte Ende Mai zunächst in diesen Bereich hinein, konnte sich aber kaum erholen und fiel daraufhin in der vorvergangenen Woche durch diese Zone hindurch … und der Versuch, sie umgehend zurückzuerobern, schlug fehl. Damit haben wir jetzt eine markante Widerstandszone über dem Freitags-Schlusskurs … und nach unten aus charttechnischer Sicht erst einmal freie Bahn.

K+S ist hochvolatil … hier sollte man mit moderatem Hebel rangehen

Zwei Abwärtstrendlinien, die 20-Tage-Linie und die Widerstandszone 24,74 zu 25,86 Euro über dem letzten Kurs und als nächste potenzielle Auffanglinie die 200-Tage-Linie bei aktuell 20,44 Euro: Das ist eine spannende Trading-Chance auf der Short-Seite. Aber K+S ist eine hochvolatile Aktie, das sollte man also mit einem eher kleinen Hebel angehen.

Wir haben dazu ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC herausgesucht. Hier haben wir auf Basis des Basispreises und K.O.-Levels von 32,502 Euro einen Hebel von gut 2,5, das ist bei einer derart schwankungsintensiven Aktie völlig ausreichend. Den Stop Loss würden wir, auf die Aktie bezogen, bei 26,10 Euro und damit knapp über die vorgenannte, massive Widerstandszone legen, das entspricht beim Short-Zertifikat einem Kurslevel um 0,64 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats der HSBC lautet HG3B9D.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 24,74 Euro,  25,86 Euro,  27,18 Euro,  30,80 Euro,  

Unterstützungen:  20,44 Euro,  18,97 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf K+S

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