Kontron will die Dividende erhöhen

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Der Linzer IT-Dienstleister Kontron AG (ISIN: AT0000A0E9W5) plant, eine Dividende in Höhe von 1 Euro pro Aktie für 2022 vorzuschlagen. Im Vorjahr erhielten die Aktionäre 0,35 Euro.

Die Hauptversammlung findet am 22. Mai 2023 statt. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 17,25 Euro und der geplanten Dividende für 2022 entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 5,80 Prozent.

Kontron erwartet, nach dem Verkauf eines Großteils des IT-Services Geschäfts Ende letzten Jahres, für 2023 einen Anstieg des Nettogewinns der IoT-Bereiche auf über 60 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem fortgeführten IoT Bereich 2022. Der Umsatz soll 2023 organisch um rund 10 Prozent auf etwa 1,2 Mrd. Euro wachsen.

Die vorläufigen Zahlen des Unternehmens indizieren die Erfüllung der aktuellen Umsatzprognose 2022, die rund 1,1 Mrd. Euro (Umsatz aus fortgeführten Gesellschaften) bzw. 1,5 Mrd. Euro (inkl. der verkauften Gesellschaften) vorsieht. Beim operativen Nettoergebnis inklusive der verkauften Einheiten liegen noch keine vorläufigen Zahlen vor, Kontron geht aber weiterhin von der bisherigen Guidance von operativ 56 Mio. Euro (48 Mio. Euro in 2021) aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten aus. Der Geschäftsbericht 2022 wird am 29. März vorgelegt.

Mit rund 6.000 Mitarbeitern ist Kontron ein Anbieter von IoT/Embedded Computer Technologie (ECT). Seit Juni 2022 firmiert die Linzer Firma S&T AG unter dem Firmennamen Kontron. S&T hatte Kontron im Jahr 2017 vollständig übernommen, nachdem S&T bis zu diesem Zeitpunkt mit knapp 30 Prozent an Kontron beteiligt war. Die Aktie von Kontron ist im SDAX gelistet.

Redaktion MyDividends.de

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