Flugzeugbauer

Airbus bleibt Höhenflieger und lässt Boeing weiter zurück

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Bjoern Wylezich / Shutterstock.com

Die Auslieferungszahlen von Airbus für das Jahr 2023 treiben am Freitag die Aktien des europäischen Flugzeugherstellers einmal mehr in die Höhe. Auf Tradegate verteuerten sie sich im vorbörslichen Handel um rund 1,5 Prozent auf 145,99 Euro, verglichen mit dem Xetra-Schluss vom Vortag. Damit würden sie im Xetra-Handel ein weiteres Rekordhoch erreichen.

Airbus lieferte im vergangenen Jahr trotz angespannter Lieferketten 735 Verkehrsflugzeuge aus und damit über 200 mehr als der kriselnde US-Konkurrent Boeing . Airbus übertraf damit auch das eigene Ziel von 720 Auslieferungen. Zugleich bestellten Kunden mehr als 2000 neue Airbus-Jets - ein Branchenrekord. Gerade das Übertreffen der eigenen Auslieferungsprognose sollte positiv wirken auf den Aktienkurs, sagte ein Händler.

Den positiven Nachrichten für Airbus stehen negative Schlagzeilen von Boeing gegenüber. So hatte nach einem Zwischenfall mit einer Boeing des Typs 737-9 Max die US-Luftfahrtbehörde FAA am Wochenende angeordnet, Flugzeuge dieses Typs am Boden zu lassen. Die FAA leitete Ermittlungen ein, die weit über das Problem mit dem konkreten Bauteil hinausgehen könnten. Bei dem Zwischenfall war im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen.

Die Aktienkurse der beiden Flugzeugbauer spiegeln die Nachrichten wider - und sie entkoppeln sich zunehmend voneinander. So lassen die Papiere von Airbus jene von Boeing seit Jahresbeginn weit hinter sich. Im noch jungen Börsenjahr 2024 haben Airbus-Anleger ein Plus von 2,7 Prozent auf dem Konto, bei Boeing beläuft sich das Minus auf 14,6 Prozent.

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