WHO beruft Notfallausschuss zum Mpox-Ausbruch im Kongo ein

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Bangalore (Reuters) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beruft einen Notfallausschuss zum Mpox-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo ein.

"Angesichts der Ausbreitung von Mpox außerhalb der Demokratischen Republik Kongo und des Potenzials für eine weitere internationale Ausbreitung innerhalb und außerhalb Afrikas habe ich beschlossen, einen Notfallausschuss gemäß den Internationalen Gesundheitsvorschriften einzuberufen. Dieser soll mich in der Frage beraten, ob der Ausbruch eine gesundheitliche Notlage von internationalem Belang darstellt", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Die WHO teilte mit, dass 50 weitere Mpox-Fälle (früher Affenpocken genannt) bestätigt wurden und weitere in vier Ländern - Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda - vermutet werden.

Laut WHO soll der Notfallausschuss "so bald wie möglich" einberufen werden. Die Organisation nannte aber weder ein konkretes Datum für die Sitzung noch andere Einzelheiten. Der aktuelle Mpox-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo hat seit Anfang 2023 bereits rund 27.000 Fälle und mehr als 1100 Todesopfer gefordert. Eine in der DR Kongo festgestellte neue Virusvariante wird mit "Klade Ib" bezeichnet. Sie gehört damit zu der ohnehin gefährlicheren zentralafrikanischen Mpox-Variante. Besonders für Kinder ist sie lebensgefährlich.

Im vergangenen Jahr hatte ein Ausbruch von Affenpocken in Europa für Schlagzeilen gesorgt. Die WHO erklärte damals den internationalen Gesundheitsnotstand, im Mai 2023 wurde dieser wieder aufgehoben. Mpox sind eine Virusinfektion. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten. Die Viruserkrankung tritt hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf und nur sehr selten andernorts, was die damaligen Ausbrüche in Europa ungewöhnlich machte.

(Bericht von Bhanvi Satija und Unnamalai L, geschrieben von Birgit Mittwollen. Redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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