Harbour Energy will Wintershall-Dea-Übernahme etwas früher abschließen

Reuters · Uhr
Quelle: (c) Copyright Thomson Reuters 2024. Click For Restrictions - https://agency.reuters.com/en/copyright.html

Frankfurt (Reuters) - Der britische Ölkonzern Harbour Energy will die Übernahme von Wintershall Dea Anfang September und damit etwas früher als geplant abschließen.

Harbour habe erhebliche Fortschritte bei der Erfüllung der Bedingungen für den Abschluss gemacht, einschließlich der behördlichen Genehmigungen in Mexiko, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ursprünglich war der Abschluss des Deals für das vierte Quartal erwartet worden.

Der Chemiekonzern BASF hatte im vergangenen Dezember angekündigt, seine Beteiligung an Wintershall Dea an Harbour zu verkaufen. Der Ölkonzern soll die Produktions- und Entwicklungsaktivitäten sowie Explorationsrechte ohne Russland-Bezug von Wintershall Dea für insgesamt 11,2 Milliarden Dollar in bar und Aktien übernehmen. BASF erhält 1,56 Milliarden Dollar für seinen Anteil von 72,7 Prozent sowie neue, von Harbour ausgegebene Aktien. Dadurch wird der Ludwigshafener Chemieriese mit 39,6 Prozent Großaktionär des vergrößerten Harbour-Konzerns.

Die ehemalige Dea-Eignerin Letter One, die 27,3 Prozent an Wintershall Dea hält, soll rund 590 Millionen Dollar sowie Aktien im Volumen von 14,9 Prozent an Harbour erhalten. Die Unternehmenssitze von Wintershall Dea in Kassel und Hamburg sollen geschlossen werden, dort arbeiteten zuletzt 850 Menschen.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

onvista Premium-Artikel

Gold, Aktien, exotische ETFs
So schützt du dich vor Inflationgestern, 10:45 Uhr · onvista
So schützt du dich vor Inflation
Chartzeit Wochenausgabe vom 30.03.2025
US-Zölle und Inflation: Warum der Abschwung noch weiter gehen könnte30. März · onvista
US-Zölle und Inflation: Warum der Abschwung noch weiter gehen könnte
Kolumne von Stefan Riße
Sind wir in einer Korrektur oder in einem Bärenmarkt?30. März · onvista-Partners
Sind wir in einer Korrektur oder in einem Bärenmarkt?