Aktien Frankfurt Ausblick: Dax legt weiter zu - Rückenwind aus den USA

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Freitag den dritten Tag in Folge zulegen. Weitere Kursgewinne sind drin dank des Rückenwinds aus New York, wo die Kurse am Vortag noch ins Plus gedreht waren. Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,3 Prozent auf 18.568 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird ebenfalls moderat in der Gewinnzone erwartet.

"Die Aktienkurse steigen auf breiter Front, da Anleger im Vorfeld der mit großer Spannung erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed nächste Woche die Tiefstkurse der Technologiewerte kauften", hieß es von der Commerzbank mit Blick auf die zuletzt besonders starken Kursgewinne der Technologiewerte. Von der Europäischen Zentralbank hatte es am Vortag bereits erwartungsgemäß eine Zinssenkung gegeben.

Wie schon am Vortag steht der Dax vor einem Test, den 21-Tage-Durchschnitt nachhaltig zu überqueren, der bei 18.546 Punkten verläuft. Charttechniker leiten daran gern ein positives, kurzfristiges Signal ab. Angesichts des schwachen September-Auftakts und der zuletzt wieder schwungvollen Erholung spricht Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners von einer "wilden Achterbahn" an den Börsen. Anleger bräuchten starke Nerven.

Dank der positiven Impulse aus den USA dürften hierzulande Technologiewerte weiter zulegen. Aktien des Chipkonzerns Infineon notierten auf der Handelsplattform Tradegate knapp ein Prozent über dem Xetra-Schlusskurs.

Ansonsten sollten Analystenkommentare die Kurse bewegen. Die Papiere von Fresenius etwa zogen auf Tradegate um gut zwei Prozent an. "Die Medizin beginnt zu wirken", schrieb der Experte David Adlington von der US-Bank JPMorgan. Mit dem zweiten Quartal hätten die Bad Homburger zum vierten Mal in Folge die Erwartungen getoppt und der Gewinnrückgang sei gestoppt.

Die britische Investmentbank HSBC empfahl die Anteilsscheine von Dürr zum Kauf. Damit gewannen die Aktien des Maschinenbauers und Autozulieferers auf Tradegate fast vier Prozent./la/jha/

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